Kampfmittelbeseitigung: Polizei: Sperrzone in Dresden immer leerer
Nach einem Bombenfund laufen die Evakuierungen in Dresden. Die Entschärfung kann erst beginnen, wenn der Sperrbezirk komplett geräumt ist.
Das Sperrgebiet rund um die Entschärfung der Weltkriegsbombe an der Dresdner Carolabrücke leert sich nach Angaben der Polizei zunehmend. Insgesamt seien 600 Polizeibeamte sowie Einsatzkräfte der Feuerwehr im Einsatz, sagte Polizeisprecher Marko Laske. Sollten sich noch 9.00 Uhr Menschen im abgesperrten Gebiet befinden, werden Einsatzkräfte diese evakuieren. Erst im Anschluss soll mit der Entschärfung der Bombe begonnen werden.
Der Sperrbezirk hat einen Radius von einem Kilometer und umfasst große Teile des Stadtzentrums, auch die historische Altstadt ist betroffen. Laut Angaben der Polizei erstreckt er sich zwischen Albertplatz, Palaisplatz, Bernhard-von-Lindenau-Platz, Postplatz, Dippoldiswalder Platz weiter über den Georgplatz, die Marschnerstraße sowie die Weintraubenstraße. Aktuell werden alle Zufahrten und Zugänge gesperrt.
Am Mittwoch war bei Abrissarbeiten an der Dresdner Carolabrücke eine englische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Die Behörden leiteten umgehend Maßnahmen ein.