Fußball-Bundesliga: "Perfekter Spielverlauf": Freiburg nach Zittersieg zufrieden
Die Freiburger verspielen gegen Kiel fast noch eine 3:0-Führung. Trainer Julian Schuster sieht darin aber auch etwas Positives. Am Dienstag geht's zu Eintracht Frankfurt.
Die heikle Schlussphase konnte Julian Schuster gut verschmerzen. "Eigentlich ist es der perfekte Spielverlauf. Wir haben die Punkte hier behalten und trotzdem noch Themen, die wir verbessern können, und auch die Bereitschaft, diese Dinge anzugehen", sagte der Trainer des SC Freiburg nach dem 3:2 (2:0)-Sieg am Samstag gegen Holstein Kiel in der Fußball-Bundesliga.
Fünf Minuten vor dem Ende hatten die Freiburger gegen den Aufsteiger durch ein Eigentor von Nicolai Remberg (23. Minute) sowie Treffer von Christian Günter (38.) und Vincenzo Grifo (74.) noch mit 3:0 geführt. Nichts hatte darauf hingedeutet, dass es gegen die bis dahin harmlosen Gäste noch brenzlig werden würde. Dann sorgte Kiels Phil Harres (85./90.) per Doppelpack für neue Spannung. Am Ende rettete auch Keeper Noah Atubolu dem SC den dritten Heimsieg in Serie.
"Einen Tick zu sicher gefühlt"
Womöglich hätten sich die Badener zwischenzeitlich "einen Tick zu sicher gefühlt", meinte Atubolu. Die Kieler würden nie aufgeben, erklärte Schuster. "Das zeichnet sie aus. Die Qualität haben sie", so der Coach. "Leider haben wir sie zurückgebracht." Für die drei Punkte reichte es letztlich dennoch.
Der SC verbesserte vor dem abschließenden Hinrunden-Spiel bei Eintracht Frankfurt am Dienstag seine Position im Rennen um die Europapokal-Plätze. Kiel, das ebenfalls am Dienstag auf Borussia Dortmund trifft, kassierte einen neuerlichen Rückschlag im Kampf um den Ligaverbleib.