Bauvorhaben: Startschuss für Kai-Sanierung im Rostocker Stadthafen
Die Kaianlagen im Rostocker Stadthafen sind in die Jahre gekommen. Die Stadt nimmt darum viel Geld für die Sanierung in die Hand. Das am Warnow-Ufer gelegene Areal soll zudem schöner werden.
Im Stadthafen von Rostock ist die Sanierung der Kaianlagen am Kempowski-Ufer auf einer Länge von 450 Metern angelaufen. Umgeben von einer mobilen Schallschutzmauer erfolgte an der Baustelle der erste Rammschlag. Es gebe für das Areal des Stadthafens eine historische Verantwortung, denn wie kaum ein anderes habe es die Geschichte Rostocks geprägt, sagte Finanzsenator Chris von Wrycz Rekowski, der gemeinsam mit Oberbürgermeister Eva Maria Kröger (Linke) an dem symbolischen Baustart teilnahm.
Die Bauarbeiten im Bereich der Liegeplätze 86 bis 91 sollen im Herbst 2026 abgeschlossen werden. Aus städtischen Mitteln fließen 22 Millionen Euro in das Vorhaben. Die Kai-Anlage stammt aus den 1960er-Jahren. Durch die Sanierung wolle man sich auch ersparen, dass irgendwann Flächen für Autos gesperrt werden müssten oder Schiffe zu Hanse Sail nicht anlegen könnten, so Wrycz Rekowski. Zudem gehe es auch darum, die Aufenthaltsqualität zu verbessern. Geplant sind ein begehbarer Steg am Ufer und Sitzmöglichkeiten.