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Moorantilope: Leipziger Zoo lässt vier Antilopen erschießen – und verfüttert sie nun

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Weil die Herde zu groß wurde, hat der Leipziger Zoo fast die Hälfte seiner Weißnacken-Moorantilopen töten müssen. Versuche, sie zu vermitteln, waren gescheitert.

Am Freitag wurden im Zoo Leipzig eine männliche und drei weibliche Moorantilopen erschossen. Der Zoo hatte zuvor versucht, die Tiere an andere Tierparks zu vermitteln. Die Aktion sorgt bei Tierschützern für Unverständnis – auch, weil die Art als stark gefährdet gilt. 

Die Entscheidung wurde nach einem Bericht der "Leipziger Volkszeitung" von einer Kommission getroffen, der neben dem Zoodirektor auch Tierpfleger angehören. Mit neun Tieren war die Herde zu groß für das zur Verfügung stehende Gehege. Den Angaben des Zoos zufolge gelang es nicht, seine überzähligen Antilopen im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramm weiterzuvermitteln. Letztlich sei nur die Tötung geblieben, um das Tierwohl der Gruppe nicht zu gefährden.

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Leipziger Zoo: Erhaltungsauftrag bleibt gegeben

Die Antilopen wurden am Freitag von einem Mitarbeiter mit Schießberechtigung getötet. Nach einer Untersuchung, um Krankheiten auszuschließen, sollen sie nun an die Raubtiere des Zoos verfüttert werden.

Die Art der Weißnacken-Moorantilope ist nach Einschätzung der IUCN stark gefährdet, findet sich mit weniger als 5000 Exemplaren weltweit auf der Roten Liste der Weltnaturschutzorganisation. Da im Leipziger Zoo weiter vier weibliche und eine männliche Antilope der Art hält, sei der Auftrag der Arterhaltung aber weiter gegeben.

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Umstrittene Tötungen

Unter Tierschützern ist das Töten eigentlich gesunder Zootiere nicht unumstritten. Einerseits wird argumentiert, dass die Tötung die Rechte der Tiere verletzt. Andererseits ist das Halten zu vieler Tiere auf zu engem Raum für die Gesundheit der Tiere ebenfalls abträglich. Hinzu kommt, dass natürliche Regulationsmechanismen der Bevölkerungen wie Nahrungsmangel, Fressfeinde oder Krankheiten in Zoos nicht greifen und sich die Populationen so nicht natürlich anpassen können.

Der Zoo Leipzig hatte erst 2023 einen kleinen Skandal, nachdem ein Zebrahengst geschlachtet worden war. Die Tötung kam ans Tageslicht, weil die Löwen Teile des Kadavers in den öffentlich sichtbaren Teil des Geheges geschleppt und ihn dort vor verstörten Besuchern verspeist hatten.

Quellen:"Leipziger Volkszeitung","Spiegel", IUCN




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