Auszeichnung: Schäuble wird posthum mit Konrad-Adenauer-Preis geehrt
Mit der Auszeichnung der Stadt Köln werde der gestorbene CDU-Politiker für seine Bemühungen um die Weiterentwicklung der EU gewürdigt, heißt es in der Begründung des Kuratoriums.
Der frühere Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble erhält posthum den Konrad-Adenauer-Preis der Stadt Köln. Die Witwe des 2023 gestorbenen CDU-Politikers, Ingeborg Schäuble, werde die Auszeichnung am Dienstag im historischen Rathaus entgegennehmen, teilte die Stadt Köln mit.
Mit dem undotierten Preis werde der frühere Bundesminister, der in Freiburg im Breisgau geboren wurde, unter anderem "für seine klare Haltung und sein unermüdliches Wirken für die Weiterentwicklung der Europäischen Union sowie seine stabilitätsorientierte Finanzpolitik" geehrt, hieß es zur Begründung.
Die Laudatio hält Schäubles langjähriger politischer Weggefährte, der ehemalige französische Wirtschaftsminister Bruno Le Maire.
Unter den früheren Preisträgern ist Vitali Klitschko
Der nach dem ersten Kölner Oberbürgermeister und ersten deutschen Bundeskanzler Konrad Adenauer (1876-1967) benannte Preis wird seit 2004 alle zwei Jahre verliehen. Damit würdigt die Stadt Köln nach eigenen Angaben herausragende Beiträge zur europäischen Integration oder zur Entwicklung von lebenswerten Großstädten.
Zu den bisherigen Preisträgern gehören der Stardirigent Daniel Barenboim und der Oberbürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko.