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Erfolg chinesischer KI-Konkurrenz löst Kurseinbrüche im US-Tech-Sektor aus - Trump spricht von "Weckruf"

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Starke Konkurrenz aus China im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) setzt die US-Technologiebranche massiv unter Druck. Ein sensationeller Aufschwung in den Nutzerzahlen der KI-App der chinesischen Firma DeepSeek ließ am Montag die Kurse von US-Tech-Unternehmen absacken. US-Präsident Donald Trump sprach angesichts der chinesischen Konkurrenz von einem "Weckruf" für das Silicon Valley. DeepSeek meldete unterdessen einen massiven Cyberangriff auf seine App.

Die DeepSeek-App hatte in den vergangenen Tagen die weltweit führende KI-Anwendung ChatGPT des US-Unternehmens OpenAI bei der Zahl der Downloads im App-Store von Apple überholt. Berichten zufolge ist der Chatbot von DeepSeek in seiner Leistungsfähigkeit mit der KI-Software der US-Konkurrenzunternehmen auf gleicher Höhe.

Dabei hat die 2023 im chinesischen Hangzhou gegründete Firma nach eigenen Angaben lediglich 5,6 Millionen Dollar für die Entwicklung ihres Chatbots benötigt - ein Bruchteil der Milliardeninvestitionen von US-Technologieriesen wie Nvidia, Meta oder Alphabet in diesem Bereich.  

Besonders stark brach die Aktie von Nvidia ein, dem Weltmarktführer bei leistungsstarken Mikrochips für KI: Sie büßte am Montag infolge des DeepSeek-Aufschwungs in den ersten Stunden des Handels an der New Yorker Wall Street um fast 17 Prozent ein - rund 589 Milliarden Dollar (563 Milliarden Euro) an Marktwert des Mikrochip-Herstellers wurden damit vernichtet. Auch die Aktien des Google-Mutterkonzerns Alphabet sowie von Microsoft und Amazon rutschten ab, wenn auch weniger deutlich. Der US-Technologieindex Nasdaq fiel um mehr als drei Prozent.  

Die Veröffentlichung von DeepSeek sei hoffentlich "ein Weckruf für unsere Industrien, dass wir im Wettbewerb hochkonzentriert sein müssen, um zu gewinnen", sagte Trump am Montag bei einem Treffen vor republikanischen Kongressabgeordneten in Miami. Der Schock könne aber auch positive Auswirkungen auf die Tech-Unternehmen im Silicon Valley haben, da sie gezwungen seien, mit weniger hohen Ausgaben zu Innovationen zu kommen, fuhr der Republikaner fort. "Ich würde sagen, das könnte ein Vorteil sein", sagte Trump. 

Unterdessen erklärte DeepSeek, dass das Unternehmen einen Cyberangriff erlebe. Die "großangelegten bösartigen Attacken" hätten zur Folge, dass sich vorerst keine neuen Nutzer registrieren könnten, teilte die chinesische Firma mit. Bereits registrierte Nutzer könnten den KI-Chatbot von DeepSeek jedoch weiterhin nutzen.

Die technologische Vormachtstellung der USA werde von China "in Frage gestellt", kommentierte die Analystin Kathleen Brooks von der Handelsplattform XTB die Entwicklung. "Der Fokus liegt jetzt darauf, ob China es besser, schneller und kostengünstiger als die USA machen kann, und ob sie das KI-Rennen gewinnen könnten."

Der neue US-Präsident Trump hatte kurz nach seinem Amtsantritt vor einer Woche ein gigantisches KI-Infrastrukturprojekt angekündigt, das nach seinen Angaben in den kommenden Jahren Investitionen von "mindestens 500 Milliarden Dollar" in den USA nach sich ziehen soll. Auch hatte Trump ein Dekret seines Vorgängers Joe Biden zur Regulierung von KI aufgehoben. Die USA, in denen die bedeutendsten KI-Entwickler tätig sind, haben somit keine gültigen staatlichen Richtlinien zur KI-Entwicklung mehr.

Der Erfolg von DeepSeek rechtfertige diese Entscheidung, erklärte Trumps KI-Berater, der Tech-Investor David Sacks. Die Regulierungen hätten "amerikanische KI-Unternehmen gelähmt, ohne jede Garantie, dass China nachzieht", schrieb Sacks im Onlinedienst X.

Zugleich erfolgt die Entwicklung um die App von DeepSeek vor dem Hintergrund eines Gesetzes in den USA, denen zufolge die Videoplattform Tiktok aus den App-Stores von Google und Apple verschwinden soll, wenn deren chinesischer Mutterkonzern Bytedance die Plattform nicht verkauft. 

Der Chef des KI-Pioniers Open AI, Sam Altman, erklärte bei X, es sei "belebend, einen neuen Konkurrenten zu haben". Er nannte die DeepSeek-App ein "beeindruckendes Modell", vor allem hinsichtlich dessen, "was sie in Hinblick auf den Preis liefern können". Zudem sicherte Altman zu, einige OpenAI-Veröffentlichungen zu beschleunigen.




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