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Verwaltung: Fachhochschule Güstrow bekommt Außenstelle in Schwerin

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Wie Wirtschaft und Handel sucht auch die Landesverwaltung Mecklenburg-Vorpommerns händeringend junge Fachkräfte. Die Ausbildung an der Fachhochschule in Güstrow soll attraktiver werden.

Die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, an der Behördenmitarbeiter, Justizbeamte und Polizisten für Mecklenburg-Vorpommern ausgebildet werden, behält ihren Sitz in Güstrow. Sie bekommt aber in Schwerin eine Außenstelle für die Fortbildung von Landesbeschäftigten. Die demografische Entwicklung und die fortschreitende Digitalisierung in vielen Bereichen erfordere eine Weiterentwicklung der Fachhochschule, erklärte Innenminister Christian Pegel (SPD) nach der Kabinettssitzung in Schwerin. 

Das Konzept dafür hatte er zuvor der Ministerrunde bei ihrem turnusmäßigen Treffen vorgelegt. Zu den damit verbundenen Kosten wurde nichts mitgeteilt. 

Ziel sei, eine hohe Qualität in Studium, Ausbildung und Qualifizierung sicherzustellen. Zudem solle das Hochschulmarketing verbessert werden, um mehr Nachwuchskräften zu gewinnen. Dazu gehöre auch eine Vereinfachung des Namens, der künftig "Hochschule für den öffentlichen Dienst" laute. 

Fachkräftebedarf wegen Pensionierungswelle groß 

Wie viele Bereiche der Wirtschaft hat auch die Landesregierung zunehmend Mühe, den Bedarf an jungen Fachkräften zu decken. Nach Angaben von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) blieb zuletzt etwa ein Drittel der vakanten Stellen unbesetzt. In vielen Bereichen der Verwaltung, im Justizvollzug und bei der Polizei rollt eine Pensionierungswelle an. Die hochgesteckten Ziele bei der Einstellung von Polizeianwärtern konnten trotz aufgestockter Landesmittel nicht erreicht werden.

"In einem mehrjährigen Prozess werden wir die Fachhochschule zur Ausbildungs- und Innovationsschmiede für den Öffentlichen Dienst in Mecklenburg-Vorpommern entwickeln", kündigte Pegel an. Gut ausgebildete Fachkräfte würden dann die Landes- und Kommunalverwaltungen stärken. Um die bislang eher schleppende Digitalisierung in der Verwaltung voranzubringen, werde ein Zentrum für digitale Kompetenzen und Hochschulentwicklung eingerichtet. Zudem solle es anwenderorientierte Forschung geben.

Aktuell zählt die Einrichtung etwa 540 Studenten und 350 Auszubildende. Hinzu kommen knapp 100 Teilnehmer an Qualifizierungslehrgängen.

Schwerins Oberbürgermeister Rico Badenschier (SPD) begrüßte die Entscheidung, in der Landeshauptstadt eine Außenstelle zu etablieren. "Ich habe immer wieder betont, dass Hochschulpläne für Schwerin nur realistisch sind, wenn sie nicht zulasten eines anderen Standorts in MV gehen. Schwerin ist ein großer Verwaltungsstandort, daher ist es ein starkes Zeichen der Landesregierung, hier auch Verwaltungsstudiengänge neu zu etablieren", erklärte der Kommunalpolitiker. Größte akademische Bildungsstätte in Schwerin ist bislang die Hochschule der Bundesagentur für Arbeit.




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