DFB-Pokal-Viertelfinale: Sebastian Hoeneß: "Negativszenarien nicht in meinem Kopf"
Der VfB Stuttgart wankt nach drei Niederlagen am Stück. Das DFB-Pokal-Viertelfinale gegen den FC Augsburg soll Sebastian Hoeneß' Mannschaft einen Schub geben. Und wenn nicht?
Losgelöst von der jüngsten Negativserie will der VfB Stuttgart seinem Traum vom DFB-Pokal-Finale in Berlin bis auf einen Schritt nahekommen. "Wir spüren das Spiel auch. Eine besondere Atmosphäre muss herrschen, und hoffentlich können wir diese entladen", beschrieb Stuttgarts Trainer Sebastian Hoeneß das Stimmungsbarometer vor dem Viertelfinale daheim gegen den FC Augsburg am Dienstag (20.45 Uhr/ARD und Sky).
"Negativszenarien sind nicht in meinem Kopf", versicherte er. Die drei Niederlagen am Stück gegen den FSV Mainz 05 (0:2), Paris Saint-Germain (1:4) und am Wochenende gegen Borussia Mönchengladbach (1:4) haben Wirkung hinterlassen. Sie beunruhigen Hoeneß aber öffentlich nicht. "Es geht alles sehr schnell in beide Richtungen. Ich lasse mich von diesen Dingen nicht berühren", betonte Hoeneß.
Nübel steht zwischen den Pfosten
Der VfB-Coach muss gegen Augsburg den Ausfall des erkrankten Stürmers Nick Woltemade fürchten. Im Tor wird Alexander Nübel stehen und nicht wie in den beiden Runden zuvor Stellvertreter Fabian Bredlow.
Vor ihrer Niederlagenserie hatten die Stuttgarter nach einem 3:1 gegen Slovan Bratislava sogar noch Chancen auf das Weiterkommen in der Champions League. Diese Euphorie ist verflogen. "Vor acht Tagen sind wir Weltmeister gewesen, acht Tage später sind wir Bademeister", meinte Hoeneß lachend und versuchte die jüngsten Ergebnisse zu relativieren.