Kriminalität: Brände in Toilettenhäusern in Rostock
Vandalismus wird unter anderem an Bahnwaggons oder Fassaden sichtbar. In Rostock trifft die Zerstörungswut derzeit vermehrt WC-Anlagen.
In Rostock sind mehrere Toilettenhäuschen durch Feuer beschädigt worden. Seit Dezember registrierte die Stadtverwaltung vier Brände in WC-Anlagen. "Schmierereien oder dass zum Beispiel Türen mutwillig zerstört werden, ist leider keine Seltenheit. Brandschäden sind eine neue Dimension", so Axel Pohl vom Amt für Umwelt- und Klimaschutz.
Betroffen waren unter anderem zwei massiv gebaute WC-Anlagen in Warnemünde, eine davon direkt an einem Strandaufgang. Die Anlage sei so zerstört worden, dass eine kurzfristige Reparatur nicht möglich sei – auch nicht bis zur diesjährigen Saisoneröffnung, betonte Pohl.
Für die Beseitigung von Vandalismusschäden wendet die Rostocker Stadtverwaltung jährlich mehr als 20.000 Euro auf. Dabei handelt es sich allerdings "nur" um kleinere Schäden, für die keine Versicherung aufkommt. Glücklicherweise sei man in den meisten Fällen versichert, so Pohl.