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Dschungelcamp, Tag 11: Weil Boris Becker es so wollte: Wie Sharlely zu Lilly wurde

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Das Dschungelcamp zur Abwechslung mal ganz deep: Lilly sprach über den frühen Unfalltod ihrer Eltern, Jörg von seinem Darmkrebs. Ein Witz von Teamchef Pierre geht nach hinten los.

Einmal Follower sein von Fürst Pierre auf Schloss Sanoussi-Bliss. Das wären goldene Zeiten. Einzige Direktive: Alle machen, worauf sie Bock haben. Credo des Regenten: "Das ist mir sowas von mumpe." Da ist Eigeninitiative gefragt, denn irgendwoher muss das Trinkwasser ja kommen und ins Plumpsklo passt irgendwann auch keine Wurst mehr rein. Und so wurden aus hörigen Spießern mündige Camper, während der "Teamchef" ("schon das Wort regt mich auf") das Gewusel um ihn herum halb im Sitzen, halb im Liegen von seiner Pritsche aus verfolgte und leise murmelte: "Ich wüsste nicht, was man hier nicht im Griff haben könnte."

Wie viele Tüten muss man rauchen, um diese maximal mögliche Gechilltheit des Assistenten a. D. zu erreichen? Er ist die Mensch gewordene Anti-Autorität. Sein Humor nur leider, joa, geht so. Man könnte ihn trocken nennen, aber eher so trocken wie ein verkrusteter Bastelkleber, der mit etwas Glück noch einen flüssigen Kern hat. 

Sonja Zietlow wird psychologische Ersthelferin im Dschungelcamp

In der gestrigen Show stand Pierre wie ein sehr alter Uhu an der Hängebrücke auf dem Weg zur Dschungelprüfung und verhedderte sich in der Herleitung seines Lieblingsworts "dämlich" ("Wir Herren sind herrlich und die Damen sind dämlich"). Das war witzig gemeint, kam bei den Umstehenden aber nicht gleichermaßen als Humor an. Vor allem Anna-Carina war pissed statt amused und verlieh dem Spruch das Prädikat "nicht mehr zeitgemäß".

FS Tag 11 Dschungelcamp 22.15

Wie groß und ganz gegenwärtig hingegen das Herz des 62-Jährigen ist, erfuhr sie kurze Zeit später. Bei der Dschungelprüfung "Tauch Under", die sie zusammen mit Pierre bestritt, sollte Anna-Carina in einem unterirdischen Tunnelsystem nach den Sternen tauchen. Für die Sängerin ein No-Go. Allein bei der Aussicht verwandelte sie sich in ein hyperventilierendes Nervenbündel und wurde dermaßen panisch, dass sogar Sonja Zietlow als psychologische Ersthelferin einschritt. Pierre war ebenfalls sofort zur Stelle, herzte seine Kollegin aufs Allersüßeste und übernahm für sie den Tauchgang. Blöd nur: Der Schauspieler ist unter Wasser so blind wie ein Pantoffeltierchen. Die magere Ausbeute: zwei von sieben Sternen.

Lillys traurige Familiengeschichte

Das Leitmotiv von Tag 11 waren Schicksalsschläge. Lilly Beckers 5-Sterne-Superior-Leben ("Ich war mal mit Michael Jackson auf einem Boot") begann supertraurig. Im Alter von drei Jahren verlor sie ihre Eltern bei einem Autounfall. Sie sehe aus wie ihr Vater, erzählte sie, habe aber den Charakter ihrer Mutter. "Wenn die da war, waren alle happy." Aufgewachsen ist die Niederländerin bei ihren Großeltern, denen sie eine glückliche Kindheit zu verdanken habe. Vor allem ihrer Oma fühlt sie sich sehr verbunden. "Ich glaube an Schutzengel, an Geister – Oma ist auch hier. Oma ist überall." Dass sie, die eigentlich Sharlely heißt, zu Lilly wurde, war übrigens eine Idee von Boris Becker. "Der meinte, Sharlely kann keiner aussprechen."

Lilly Becker Heftstück 19.01

Auch Jörg Dahlmann griff ins Archiv der einschneidenden Erfahrungen. Sein Vater und Großvater starben an Darmkrebs. Auch Dahlmann erkrankte 2005 daran ("Ich habe einen Gen-Fehler, mir fehlt das Reparatur-Gen, das sich darum kümmert, Krebszellen, die jeder in seinem Körper hat, zu zerstören"). In einer Operation wurde ihm fast der komplette Darm entfernt, woraufhin das Organ zunächst die Arbeit einstellte. "Ich hatte zum ersten Mal in meinem Leben einen Todeswunsch. Ich wollte sterben." Später wurde bei dem Sportreporter Prostatakrebs diagnostiziert. Fachmännische Frage von Maurice: "Hast du jetzt ein Ei weg?" – "Nein, die Prostata ist entnommen worden. Das heißt, ich habe keinen Samenerguss mehr. Aber sonst funktioniert alles!"

Gegenüber solchen Geschichten verlor so manche Befindlichkeit und Zankerei im Camp an Relevanz. Auch die "Undercover-Aktion" von Edith und Maurice am Ende der Folge wirkte da nur noch wie ein alberner Abenteuerausflug von zwei gelangweilten Großstadtkids. Bei einem Labyrinthspiel gewannen sie Schnuffel, den Kuschelhasen von Maurice, zurück. Why und WTF? Die Quittung der Zuschauer: Edith und Maurice hatten die wenigsten Anrufer – durften aber beide bleiben. Maurice, der Mann für die einfachen Gedanken, analysierte glasklar: "Niemand ist hier sicher. Deshalb muss man jeden Moment genießen."

Hinweis der Redaktion: Der stern ist Teil von RTL Deutschland​.




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