"Ich bin ein Star", Tag 13: Angebrannt und abgepullert – Sanitär-Drama bringt Camp zum Brodeln
Zwischen Timur und Maurice britzelt es im RTL-Dschungelcamp weiter, Anna-Carina vergeigt erneut und Edith bekommt Gegenwind. Am Ende erwischte es den Lager-Senior.
Was wäre das Dschungelcamp ohne eine anständige Sanitär-Kontroverse? Wer heutzutage Costa Cordalis googelt, wird immer noch mit der Frage aller Fragen konfrontiert: Hat der griechische Schlagergott, der erste hiesige Dschungelkönig, denn nun in den Urwald fäkiert oder nicht? Ganz klären ließ sich das nie, Cordalis hat sein Geheimnis mit ins Grab genommen. Wer weiß, was man in zehn, 15 Jahren an Suchergebnissen erhält, wenn man Alessia googelt: Hat sie das Klo nun "abgepullert" und zwar rundherum, oder nicht? Auch das, man ahnt es schon, ließ sich bislang nicht vollends klären.
Verschmutzte Klobrille sorgt im RTL-Dschungelcamp für Ärger
Fest steht jedenfalls, das Stehfests Edith behauptete, dass die vollends vollurinierte Klobrille das Werk von Alessia gewesen sei – und das nicht zum ersten Mal. Sie würde den ollen Schüsselrand, so hieß es, immer wieder nassmachen, was die Frage aufwirft, was eigentlich aus Yeliz' Urinella wurde? Hat sie die Pullertrülle wieder mit nach Hause genommen? Hat sie das Teil überhaupt jemals benutzt? Würde so ein Gerät vielleicht das "Abpullern" verhindern? Fragen über Fragen, keine ließ sich befriedigend beantworten.
Auf jeden Fall reichten Ediths sanitäre Anwürfe für den völligen Bruch zwischen beiden. "Isch rede nie wieder mit der", verkündete Alessia, kurz darauf wechselten die beiden dann doch schon wieder ein paar Worte. Während also hier eine neue Konfro-Filiale aufgemacht wurde, glimmte jene vom Vortag nicht nur weiter, die fing auch nochmal richtig Feuer.
Im Streit darum, wer nun von wem und warum Sendezeit herbeidramatisieren wollte – Timur mit seiner Familie oder Maurice mit seiner Leberwurstigkeit – war immer noch nicht die Luft raus. Die beiden Streithähnchen gingen fast noch aufeinander los. Später, als der Schwamm fast schon wieder drüber glitt, nahm sich Maurice in einer wirren Volte auch noch Jörg, seinen "väterlichen Freund", zur Brust und beklagte mangelnden Support im Beefchen mit Timur. "Ein Satz hätte genügt", so Maurice. Jau, möchte man zustimmen, ein Satz heiße Ohren vielleicht. Nein, natürlich nicht. War nur Spaß.
Dschungelprüfung abgebrochen
Dafür wurde es rund um eben jenen Junker Jörg in doppelter Hinsicht brenzlig. Zunächst einmal musste er mit Anna-Carina erneut in die Dschungelprüfung, "Murwillumbah Sun", eine sargähnliche Sonnenbank-Anordnung mitsamt Reptilien-Zuführung. Schon im Vorwege brach Anna-Carina da der Blick, eine Art Schockstarre, wie man sie auch bei Sam erleben konnte – die Vorahnung des Vergeigens, ins fahle Gesicht geschrieben.
Jörg Dahlmann Steckbrief 15:13
Und tatsächlich: Die beiden hatte kaum ihre Liegeplätze eingenommen, da wurde Anna-Carina bereits von Ich-kann-das-nicht-Krämpfen geschüttelt und brach unverrichteter Dinge ab. Viel Trost gab es von Jörg, abgeschmeckt mit Anna-Carinas wohlwollender Selbsteinschätzung, auch zum Abbruch gehöre Mut dazu. Eine Sichtweise, die sich kommende Dschungel-Generationen hoffentlich nicht zu eigen machen. Ein Wort noch zum am Vortag geschassten Sam: Der wurde im Hotel, "endlich wieder in Designermode", von seinem Liebsten empfangen. "Wo ist denn die Krone?", so Rafi zur Begrüßung. "Halt mal die Klappe", gab es zur Antwort. Das muss wohl Liebe sein.
Zwischendurch ließ, wer auch immer, irgendjemand – Alessia? – die Bohnen anbrennen, aus denen Edith schließlich einen Pamps anfertigte, der aussah, wie etwas, das sie bei einer Dschungelprüfung schon mal erbrochen hatte. Maurice bekam es mit der größten Lagerspinne seit Menschengedenken zu tun. Wobei … eigentlich nicht er, sondern Pierre, der Tarantula junior mit seiner ganzen Lässigkeit ein paar Meter weiter weg beförderte.
Dass es auch ohne Sterne und Essen Zoff am Lagerfeuer gibt, wurde eindrucksvoll bewiesen. "Keine Sterne holen, aber vom Essen reden", kommentierte Edith die Speisengelüste von Anna-Carina, bis Pierre die Hutschnur platzte und Edith empfahl, sie möge sich ein bisschen in den Dschungel "verpissen". Sollte nicht böse gemeint sein, sagt man wohl so in Berlin. Das mit dem Abpullern sieht man in der Hauptstadt womöglich auch etwas laxer.
Tja, und dann musste Jörg ein weiteres Mal die Luft anhalten, denn zusammen mit Maurice, seinem Ziehsohn, bekam er in der Rauswurf-Runde ein "Vielleicht" – und wurde anschließend geschasst – das Ende des Dahlmann'schen Dschungeltraums, der erhobenen Hauptes das Lager verließ. Tag 14 naht bereits und damit auch das Wochenende, an dem die Dschungelkrönung ansteht. Die Spannung steigt. Vielleicht gibt es morgen ja mal wieder etwas zu essen. Wie wäre es mal wieder mit Tomaten?
Alle Folgen der 18. Staffel des RTL-Dschungelcamps können Sie auch auf RTL+ sehen.
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