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Urteil gefallen: Vater tötet seine 14-jährige Tochter mit Messer – es geschah "im Spiel", sagt er

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In England hat ein Mann seine Teenager-Tochter mit einem Messer getötet – versehentlich beim Herumalbern, wie er beteuert. Doch das Gericht kommt zu einem anderen Urteil.

Weil er seine Tochter mit einem Küchenmesser getötet hat, muss ein Mann in Großbritannien mindestens 15 Jahre in Haft. Der 50-Jährige gab an, es habe sich um einen Unfall beim Herumtollen in der Küche gehandelt. Ein Gericht in Nordengland verurteilte ihn dagegen wegen Mordes zu lebenslanger Haft, wie die britische Nachrichtenagentur PA meldete.

Es war der 5. Juli vergangenen Jahres, ein Freitagabend, als Sanitäter zu einem Wohnhaus in der englischen Stadt Darlington in der Grafschaft Durham gerufen wurden. Ein 14-jähriges Mädchen lag blutüberströmt auf dem Küchenboden – schwer verletzt durch ein großes Küchenmesser, das ihr Vater zuvor in der Hand gehalten hatte.

Elf Zentimeter tief drang die Klinge in das Herz des Mädchens. Die Sanitäter versuchten noch, sie zu retten. Doch der Blutverlust war zu groß. Sie erlag ihren schweren Verletzungen. 

Großbritannien: Trauer und Krawalle in Southport 06.44

Dem Vater wurde wegen Mordes der Prozess gemacht. Wie britische Medien berichteten, beteuerte der 50-Jährige seine Unschuld. Er habe mit seiner Frau einen schönen Tag verbracht, man habe Fußball geschaut und Wein getrunken. Beim Zubereiten des Abendessens hätte er dann – wie so oft schon in der Vergangenheit – mit der Tochter herumgealbert und man habe sich mit Gegenständen beworfen, unter anderem mit Weintrauben und einer Grillzange. Dass er statt der Grillzange zum Messer griff und dieses dann auf seine Tochter warf, will er nicht bemerkt haben. Die Mutter des Mädchens erklärte gegenüber der Polizei, sie habe das Messer herausgeholt, um damit das Knoblauchbrot zu schneiden. Ihr Partner habe dann die Grillzange gegriffen, ohne zu bemerken, dass das Messer dabei war.

Mordprozess in England: Vater beteuert seine Unschuld

Er und seine Tochter hätten schon immer miteinander gerangelt und herumgealbert und ein sehr gutes Verhältnis miteinander.

Dass der Angeklagte das Messer versehentlich über die Arbeitsplatte geschubst und damit seine 14-jährige Tochter getroffen haben soll, sei "nicht überzeugend und vollkommen unplausibel", sagte der Richter.

Auch die Staatsanwaltschaft glaubte ihm nicht. Dafür sei die Wunde, die das Messer verursacht hat, zu tief. Demzufolge müsse er das Messer "fest in der Hand" gehalten haben. Zudem habe er unterschiedliche Angaben zum Geschehen gemacht. Einmal soll er das Messer geworfen, ein anderes Mal in der Hand gehalten haben, während seine Tochter auf ihn zulief. Laut einer Rechtsmedizinerin war die Klinge zwischen der fünften und sechsten Rippe in die Brust eingedrungen und verletzte sowohl Lunge als auch Herz des Mädchens. Eine forensische Wissenschaftlerin erklärte, dass Material auf der Klinge auf eine Stichbewegung hindeutete. PAID Mord auf Ex Interview 17:58

"Nur Sie wissen, was genau in der Küche an dem Freitagabend geschehen ist, was dazu geführt hat, dass Sie Ihre einzige Tochter erstochen haben", sagte der Richter. Er sprach von einem kurzen, aber verheerenden Moment der Wut. 

Unterstützung bekam der Angeklagte dagegen von seiner Partnerin, der Mutter des Mädchens. Sie kochte Bolognese und bewarf sich mit ihrer Tochter aus Spaß mit Trauben, wie PA aus dem Prozess meldete. Die Frau habe mit einer Zange auch nach ihrem Partner geschnappt.

Als der Vater sich darüber beschwert habe, habe die Tochter ihm unterstellt, ein Weichei zu sein, berichtete PA aus dem Verfahren. Die Mutter habe sich nach eigenen Angaben weggedreht, um das Essen aufzutischen, und ihre Tochter dann irgendwann nur "Au" rufen hören. Das Mädchen verblutete.

Indes erklärte der Verteidiger während des Prozesses, der Tod der Schülerin sei ein "tragischer, tragischer Unfall" gewesen. "Sie war ihr einziges Kind. Er hatte keinerlei Wunsch oder Absicht, ihr in irgendeiner Weise Schaden zuzufügen. Die ganze Familie hatte an diesem normalen Freitagabend zu Hause einen normalen Abend verbracht."

Quellen: "Daily Mail", Teesside Live, BBC, Nachrichtenagentur DPA

Hinweis: Dieser Artikel wurde nach dem Urteil aktualisiert.




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