Software: Teamviewer will mittelfristig zweistelliges Wachstum
In drei Jahren will der Softwareanbieter Teamviewer beim Erlös die Milliardengrenze knacken.
Der Softwareanbieter Teamviewer fasst wieder Zuversicht für schnelleres Wachstum. Unternehmenschef Oliver Steil setzt dabei auf den Trend zur IT-Automation und zur Digitalisierung in der Industrie. Der Anteil von Großkunden am Umsatz soll deutlich zulegen, wie das Unternehmen mitteilte. In drei Jahren wollen die Göppinger dann beim Erlös die Milliardengrenze knacken, die Profitabilität soll sich mit den lukrativeren großen Verträgen verbessern.
Für das laufende Jahr hat sich der Spezialist für Fernwartungssoftware ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 5,1 bis 7,7 Prozent vorgenommen. Das entspräche einem pro-forma-Umsatz von 778 bis 797 Millionen Euro nach 740 Millionen im Vorjahr. Die zuletzt gut gelaufene Aktie des MDax-Konzerns gewann am Mittwoch weiter. Sie stieg am Vormittag um sechs Prozent auf 12,54 Euro.
Teamviewer hatte bereits Eckdaten zu 2024 vorgelegt. Der Umsatz stieg um 7 Prozent auf 671,4 Millionen Euro. Unter dem Strich erzielte Teamviewer einen Gewinn von 123,1 Millionen Euro nach 114 Millionen Euro ein Jahr zuvor.