Wetter: Kleinere Verkehrsunfälle nach Schneefall in Norddeutschland
Endlich mal wieder Schnee im Norden. Bis zum Ende der Woche kann es weiß bleiben, sagt der Wetterdienst. Das bedeutet für die Autofahrer: Aufpassen. Aber reicht es auch zum Schlittenfahren?
Trotz des Schneefalls im Norden hat es am Morgen zunächst keine größeren Unfälle gegeben. Vermehrte Glätteunfälle seien zunächst ausgeblieben, hieß es aus den Lagezentren der Polizei in Hamburg und Schleswig-Holstein. In und um Kiel habe es etwa ein halbes Dutzend kleinere Unfälle gegeben, "aber alles nur Blechschäden", sagte ein Polizeisprecher. In und um Flensburg sei es in den frühen Morgenstunden seit Sonnenaufgang vornehmlich zu Rutsch-Unfällen gekommen. "Aber alles nur Bagatellschäden, keine Verletzten", sagte ein Sprecher.
Auch in Hamburg lag eine puderzuckerige Schneedecke, die allerdings wenig Einfluss auf den Verkehr hatte. "Wir haben nicht mehr Verkehr als sonst. Die fahren vorsichtig offensichtlich", sagte eine Sprecherin der Verkehrsleitzentrale in Hamburg. In der Stadt waren - trotz des Warnstreiks im öffentlichen Dienst - die Winterdienstfahrzeuge der Hamburger Stadtreinigung mit rund 150 Personen im Einsatz.
Der Schnee soll auch am Freitag noch liegen bleiben und teilweise kann es nachts noch einmal leicht schneien, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Aber zum Schlittenfahren werde es wohl nicht reichen, sagte DWD-Meteorologin Julia Schmidt der Deutschen Presse-Agentur. "So ein bisschen Schnee kommt noch, aber das werden nicht mehr die ganz großen Mengen." Die Temperaturen liegen dabei rund um den Gefrierpunkt.
Und am Wochenende sinken die deutlich - zumindest in der Nacht. "In der Nacht zum Sonntag sind bis zu minus sieben Grad Celsius möglich. Das wird knackig kalt." In den darauffolgenden Nächten könne es sogar noch einmal kälter werden.