Geldautomatensprengungen: Weniger Sprengattacken auf Geldautomaten in Sachsen-Anhalt
Die Wucht ist gewaltig und die Gefahr für Leib und Leben auch, wenn Geldautomaten gesprengt werden. Das Innenministerium hat Zahlen für das Vorjahr.
In Sachsen-Anhalt sind im vergangenen Jahr vier Geldautomaten gesprengt worden. Dies ist ein deutlicher Rückgang im Vergleich zu 2023, teilte Innenministerium mit. Damals waren zwölf Fälle registriert worden. Der Schaden der Taten im Jahr 2024 belief sich auf etwa 200.000 Euro.
Innenministerin Tamara Zieschang führt den Rückgang auch darauf zurück, dass Polizei und Banken vermehrt die Bekämpfung dieser Taten gemeinsam in den Blick genommen haben. "Auch die Binnengrenzkontrollen könnten hier Einfluss auf die Entwicklung gehabt haben, da in den vergangenen Jahren vielfach hochprofessionelle Tätergruppen aus dem Ausland Sprengungen verübten", sagte die CDU-Politikerin.
Die Maßnahmen müssten auf hohem Niveau fortgeführt werden, betonte die Ministerin. "Denn jede einzelne Tat stellt eine enorme Gefährdung für unbeteiligte Personen dar. Bei den Sprengungen greifen die Täter beispielsweise auf Festsprengstoffe zurück, die gewaltige Explosionen verursachen".