Israelische Armee erreicht Hamas-Gebiet in Rafah
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Israel stößt weiter in Rafah vor. US-Soldaten werden bei Arbeiten an einem Hafen in Gaza verletzt. Mehr Informationen im Newsblog. USA wollen nach Konfliktende beraten 3.10 Uhr: Die US-Regierung erwägt für die Zeit nach Ende des Gaza-Kriegs, eine künftige Verwaltung und den Wiederaufbau des Küstengebietes in beratender Rolle von außen zu unterstützen. Wie das Portal "Politico" am Donnerstag (Ortszeit) unter Berufung auf vier namentlich nicht genannte US-Beamte berichtete, wird intern über einen Plan diskutiert, einer künftigen mehrheitlich palästinensischen Sicherheitstruppe in Gaza einen zivilen US-Beamten zur Seite zu stellen, der selbst jedoch nicht im Gazastreifen stationiert würde. Es werde zwar noch in Washington darüber debattiert, wie viel offizielle Befugnisse dieser Berater haben würde. Es sei jedoch Teil eines Plans, bei dem die USA eine "herausragende" Rolle bei der Überwindung der Folgen des andauernden Krieges in Gaza spielen würden. Netanjahu soll vor US-Kongress sprechen 1.55 Uhr: Dem republikanischen Sprecher des US-Repräsentantenhauses, Mike Johnson, zufolge wird Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bald vor einer gemeinsamen Sitzung des Kongresses sprechen. Als Grund für Netanjahus voraussichtlichen Auftritt nennt Johnson die gestiegenen Spannungen mit dem demokratischen Präsidenten Joe Biden wegen des Umgangs des israelischen Regierungschefs mit dem Krieg im Gazastreifen. Israelische Armee erreicht Hamas-Gebiet in Rafah 1.15 Uhr: Die israelische Armee stößt nach eigenen Angaben weiter in Rafah im Süden des Gazastreifens gegen die islamistische Hamas vor. Die eigenen Bodentruppen hätten nun das Gebiet Schabura erreicht, von wo aus die Hamas-Terroristen vorgingen, gab der israelische Armeesprecher Daniel Hagari am Donnerstagabend bekannt. "Bislang haben wir mehr als 180 Terroristen in Rafah eliminiert", fügte er hinzu. Die eigenen Truppen hätten zugleich Abschussvorrichtungen und Raketen zerstört, die auf israelisches Gebiet abgefeuert werden sollten. Zudem seien Tunnelschächte und unterirdische Routen zerstört worden. Man arbeite daran, weitere zu lokalisieren. "Die Operation vor Ort ist intensiv und entschlossen, mit schwierigen Gefechten in komplexen Gebieten", erläuterte Hagari. US-Soldaten bei Arbeiten an Gaza-Hafen verletzt 0.20 Uhr: Der amerikanische Vizeadmiral Brad Cooper, stellvertretender Befehlshaber des US-Zentralkommandos, hat mitgeteilt, dass drei US-Soldaten bei den Arbeiten rund um dem provisorischen Hafen am Gazastreifen verletzt worden sind. Zwei der Soldaten hätten nur leichte Verletzungen, ein dritter Soldat, der auf einem Schiff auf See verletzt wurde, sei in ein Krankenhaus in Israel gebracht worden, so Cooper. US-Streitkräfte haben auf Anweisung von US-Präsident Joe Biden einen provisorischen Hafen gebaut, damit zukünftig mehr humanitäre Hilfe über den Seeweg in den Gazastreifen gebracht werden kann. Etwa 1.000 US-Soldaten sind an der Aktion beteiligt. Die Anlage wurde vergangene Woche in Betrieb genommen. Donnerstag, 23. Mai Israel: Minister Gantz will 7. Oktober untersuchen lassen 21.08 Uhr: Benny Gantz, Minister im israelischen Kriegskabinett, spricht sich am Abend für eine Untersuchungskommission aus, um zu klären, wie es zum Terrorangriff am 7. Oktober kommen konnte. "Es reicht nicht aus, dass wir die Verantwortung übernehmen für das, was passiert ist – wir müssen die Lehren daraus ziehen und so handeln, dass es nie wieder passiert", sagte er in einer Videobotschaft auf der Plattform X. Minister: Ungarn würde Netanjahu bei Besuch im Land nicht festnehmen 12.30 Uhr: Ungarn will einen eventuellen Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) gegen Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu auf seinem Staatsgebiet nicht vollstrecken. Im Falle eines Besuches in Ungarn müsse der israelische Regierungschef nicht mit einer Festnahme rechnen, sagt Kanzleramtsminister Gergely Gulyas nach einem Bericht des Portals "portfolio.hu" vor Journalisten in Budapest. Ungarn, das den IStGH anerkennt, habe die Bestimmungen für den Vollzug von Entscheidungen dieses Gerichts bisher nicht in die eigene Rechtsordnung übernommen, fügt der Minister hinzu. IStGH-Chefankläger Karim Khan hatte zu Wochenbeginn Haftbefehle gegen Netanjahu und Verteidigungsminister Joav Galant sowie drei Anführer der palästinensischen Terrororganisation Hamas wegen mutmaßlicher Verbrechen gegen die Menschlichkeit beantragt. Das Gericht muss über diese Anträge erst entscheiden. Donnerstag, 23. Mai Rettungskräfte: Mehrere Tote und Verletzte bei Luftangriffen im Gazastreifen 7.08 Uhr: Die israelische Armee setzt in der Nacht ihre Angriffe auf den Gazastreifen fort. Kurz nach Mitternacht (Ortszeit) seien bei einem israelischen Luftangriff auf ein Haus im Lager Al-Nuseirat im Zentrum des Gazastreifens acht Palästinenser getötet worden, darunter auch Kinder, teilen Rettungskräfte mit. Bei einem weiteren Luftangriff auf eine Moschee in Gaza-Stadt, die Unterkunft für vertriebene Familien gewesen sei, habe es mehrere Tote und Verletzte gegeben. Kriegskabinett will weiter verhandeln 3.12 Uhr: Das israelische Kriegskabinett hat am Donnerstag grünes Licht für die Fortsetzung der Verhandlungen über die Freilassung von Geiseln im Gazastreifen gegeben. Das gab das Büro von Regierungschef Benjamin Netanjahu bekannt, ohne weitere Angaben zu machen. Seit Monaten wird versucht, über die Vermittlerländer Ägypten , Katar und USA eine Vereinbarung über eine neue Feuerpause im Gazastreifen und die Freilassung von Geiseln zu erreichen. Ägypten droht mit Ende in Vermittlerrolle 0.55 Uhr: Ägypten droht, sich als Vermittler ganz aus den Friedensbemühungen zurückzuziehen. "Versuche, die ägyptischen Vermittlungsbemühungen in Frage zu stellen und zu beleidigen... werden die Situation in Gaza und der gesamten Region nur noch komplizierter machen und könnten dazu führen, dass sich Ägypten komplett aus der Vermittlung im aktuellen Konflikt zurückzieht", teilt Diaa Rashwan, Chef des staatlichen ägyptischen Informationsdienstes, in den sozialen Medien mit. Der Sender CNN hatte am Dienstag unter Berufung auf drei mit den Gesprächen vertraute Personen berichtet, der ägyptische Geheimdienst habe die Bedingungen eines Waffenstillstandsvorschlags geändert, dem Israel Anfang Mai zugestimmt hatte. Mittwoch, 22. 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