Eine Statistik des Instituts der deutschen Wirtschaft zeigt, welche Zuwanderer in Deutschland besonders gut verdienen – und welche mit wenig Lohn auskommen müssen. Migranten verdienen in Deutschland durchschnittlich weniger Geld als Einheimische. Dies gilt aber nicht für Zuwanderer aus allen Ländern: Manche Migranten werden auch deutlich besser bezahlt als durchschnittliche Deutsche – weil viele von ihnen in besonders lukrativen Berufen arbeiten. Die "Welt am Sonntag" hat jetzt eine Statistik des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) veröffentlicht, aus der die Unterschiede hervorgehen. Die Zahlen beruhen auf Entgeltinformationen der Arbeitgebermeldungen zur Sozialversicherung zum Stichtag 31. Dezember 2023. Inder vor US-Bürgern und Briten Das Mediangehalt vollzeitbeschäftigter deutscher Arbeitnehmer betrug zu diesem Zeitpunkt demnach monatlich 3.945 Euro brutto. Ausländische Arbeitskräfte erhielten fast 1.000 Euro weniger, nämlich im Schnitt 3.034 Euro. Überdurchschnittlich verdienten hingegen unter anderem Inder, US-Amerikaner, Österreicher, Iren und Briten sowie Chinesen – und zwar genau in dieser Reihenfolge. Den Daten zufolge erhielten Inder durchschnittlich 5.359 Euro, US-Bürger 5.095 Euro, Briten und Iren 5.010 Euro und Chinesen 4.728 Euro. Auch etwa Schweizer (4.589 Euro) und Brasilianer (4.565 Euro), die in Deutschland arbeiten, beziehen Gehälter, die im Schnitt deutlich über dem Median liegen. Viele Inder arbeiten in MINT-Jobs Migranten aus Indien sind überdurchschnittlich gut qualifiziert, viele haben sogenannte MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) studiert. Laut "Welt am Sonntag" ist ein Drittel der Inder im Alter von 25 bis 44 Jahren in akademischen MINT-Berufen tätig. Allerdings: Wenn man nur die Arbeitnehmer bis 45 Jahren in MINT-Berufen miteinander vergleicht, landen die Zuwanderer aus Indien bloß noch auf dem siebten Platz. Junge Österreicher, die in MINT-Berufen arbeiten, verdienen hingegen mit durchschnittlich 6.678 Euro am meisten, gefolgt von Franzosen mit 6.486 Euro. Indische Staatsangehörige liegen in dieser Gruppe mit 5.948 Euro Medianlohn aber immer noch vor den jungen Deutschen mit MINT-Jobs, die durchschnittlich 5.734 Euro erhalten. Bulgaren und Rumänen verdienen am schlechtesten Am anderen Ende der Skala mit vergleichsweise geringen Medianlöhnen stehen Vollzeitbeschäftigte aus Bulgarien (2.520 Euro), Rumänien (2.611 Euro) und Syrien (2.657 Euro). "Diese Lohnniveaus resultieren aus dem hohen Anteil von bis zu 50 Prozent dieser Gruppen, die in Helfertätigkeiten beschäftigt sind", erklärte IW-Ökonom Axel Plünnecke.
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