FC Bayern: Spieler müssen Gehaltskürzung akzeptieren oder gehen
Beim FC Bayern gibt es einen Stau an Personalentscheidungen. Der Klub stellt seinen Spielern Bedingungen, die nicht jeder sofort akzeptieren möchte. Zu Recht? Der FC Bayern München steckt in der Zwickmühle. Einerseits soll Sportvorstand Max Eberl die Kosten des Kaders senken, andererseits die Verträge der wichtigsten Spieler verlängern. Das Problem wird noch größer. Bei Topspieler Jamal Musiala ist ein Verbleib nur in Verbindung mit einer satten Gehaltserhöhung denkbar, ebenso bei Alphonso Davies . Eberl bleibt eigentlich nur ein Weg. Er muss andere Spieler, die ebenfalls bleiben sollen, von einem neuen Vertrag mit zum Teil deutlich geringeren Bezügen überzeugen. Oder er muss sie gehen lassen. Die Freude der Spieler über geringere Gehälter hält sich erwartbar in Grenzen. Betroffen sind Berichten und Spekulationen in den vergangenen Monaten zufolge einige Spieler. Noch im vergangenen Jahr ging es um eine Gehaltskürzung bei Joshua Kimmich , bei Leroy Sané ohnehin. Und auch bei Kapitän Manuel Neuer soll zumindest das Fixgehalt reduziert werden, der Torwart aber über Boni noch auf die gleiche Summe kommen können wie bislang. Neu sind Berichte über einen neuen Vertrag für Thomas Müller , der künftig und bei einem Verbleib "nur" noch 10 bis 15 statt rund 20 Millionen Euro im Jahr kassieren soll. Da stellt sich die Frage: Sollten die Bayern-Stars wirklich weniger Gehalt in Kauf nehmen, um im Verein bleiben zu dürfen?