Die Polizei ermittelt wegen eines mutmaßlichen Übergriffs beim AfD-Parteitag in Riesa. Demnach soll der Brandenburger AfD-Politiker Hans-Christoph Berndt attackiert worden sein. Die sächsische Polizei ermittelt nach einer Anzeige des brandenburgischen AfD-Fraktionschefs Hans-Christoph Berndt wegen eines Übergriffs am Rande des AfD-Bundesparteitags am Wochenende in Riesa . Es laufe ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung zum Nachteil eines 68-Jährigen bei der Polizeidirektion Dresden , erklärte ein Polizeisprecher. Nach dpa-Informationen handelt es sich bei dem 68-Jährigen um Berndt. "Demnach ist der Mann auf dem Weg zum AfD-Parteitag von einer unbekannten Personengruppe attackiert worden", sagte der Polizeisprecher. Im Zuge des Ermittlungsverfahrens seien die genauen Umstände zu klären. "Autotür an den Kopf geknallt" Berndt betrat am Dienstag den Potsdamer Landtag mit einem blauen Auge. Nach eigenen Angaben wurde er am Samstag bei der Anreise im Auto sitzend von "Antifa-Leuten" umzingelt. Diese hätten sein Auto mit Stickern beklebt und die Luft aus den Reifen gelassen. Daraufhin habe er kurz den Wagen verlassen. Als er erneut in sein Auto steigen wollte, habe ihn jemand "die Autotür an den Kopf" geknallt. Die AfD im Sächsischen Landtag fordert eine Sondersitzung des Innenausschusses zum Polizeieinsatz beim Bundesparteitag. Am Samstag hatten dort gut 10.000 Menschen gegen die AfD demonstriert, der Parteitag begann erst mit Verspätung. Man wolle klären, wie es zu den Angriffen selbst auf AfD-Spitzenpolitiker wie Alice Weidel und Hans-Christoph Berndt kommen konnte, sagte AfD-Innenpolitiker Sebastian Wippel.