Biathlon in Ruhpolding: Veränderungen im deutschen Kader
Die deutschen Biathletinnen und Biathleten machen nach Oberhof nun in Ruhpolding halt. In Bayern wird ein veränderter Kader an den Start gehen. Bei den deutschen Biathletinnen läuft es sportlich sehr gut. Franziska Preuß ist Führende im Gesamtweltcup. Auch die 20-jährige Selina Grotian liegt auf dem achten Platz, Vanessa Voigt auf Rang zehn (mehr zum Aufschwung lesen Sie hier ). Nun geht es für das deutsche Team nach Oberhof in Ruhpolding in Bayern weiter – allerdings mit Veränderungen im Kader, wie der Deutsche Skiverband (DSV) bekanntgab. Bei den Frauen rückt Stefanie Scherer für Julia Klink in das Aufgebot, "die eine Pause einlegen wird", begründet Biathlon-Sportdirektor Felix Bitterling. Vanessa Voigt war zuletzt angeschlagen. Ob und wann sie an den Start gehen wird, wird sich laut Bitterling "kurzfristig" entscheiden. Entweder "zum Einzel oder spätestens zum Massenstart". Sollte Voigt nicht einsatzbereit sein, würde Marlene Fichtner in das Team aufrücken. Horn und Kaiser müssen Platz machen Auch bei den Herren gibt es Neuerungen. So ist Philipp Horn nicht mehr mit dabei, er erhält laut Bitterling ebenso wie Klink "eine Pause", um "daheim mit seinem Trainer nochmal dezidiert am Schießen zu arbeiten". Horn belegte in der Verfolgung in Oberhof den 45. Platz und leistete sich sechs Schießfehler. Auch im Sprint verfehlte er viermal die Scheiben, belegte den 44. Platz. Er könnte "im Massenstart wieder am Start sein, ansonsten wird es in Antholz so weit sein." Auch Simon Kaiser steht aktuell als Reserve im Kader. Wieder mit dabei sind dafür Roman Rees und David Zobel. Justus Strelow, der bei den Herren Platz 19 im Gesamtweltcup belegt, sagte vor dem Start in Ruhpolding: "Die Heim-Weltcups sind immer etwas Besonderes, und ich freue mich auf die kommende Woche. Mein Ziel ist es, den Schwung aus Oberhof mitzunehmen, läuferisch die positive Tendenz zu bestätigen und am Schießstand sauber durchzukommen. Dann sehen wir, welche Ergebnisse dabei herauskommen."