British Petroleum hat zuletzt einen Gewinnrückgang gemeldet. Jetzt möchte der Ölkonzern rund fünf Prozent seiner Stellen weltweit abbauen. Der britische Ölriese BP will im Zuge von Sparmaßnahmen 4.700 Stellen streichen – das wären rund fünf Prozent der gesamten Belegschaft. Zudem sollen 3.000 Jobs bei externen Auftragnehmern wegfallen, wie das Unternehmen mit Sitz in London mitteilte. BP beschäftigt eigenen Angaben zufolge 87.800 Menschen in 61 Ländern. Der Jobabbau sei Teil eines "mehrjährigen Programms", das die Leistungsfähigkeit des Unternehmens verbessern soll. "Wir haben in diesem und im nächsten Jahr noch viel zu tun, aber wir machen große Fortschritte bei der Positionierung BPs als einfacheres, fokussierteres und wertvolleres Unternehmen", erklärte BP-Chef Murray Auchincloss in einer Mail an die Belegschaft, die der Nachrichtenagentur AFP vorlag. Erst vergangenen Monat hatte der Konzern angekündigt, seine Investitionen in erneuerbare Energien bis 2030 zurückzuschrauben. BP hatte im dritten Quartal des Vorjahres einen Gewinnrückgang gemeldet. In den kommenden Wochen wird die Veröffentlichung der Jahresergebnisse erwartet.
