Donald Trumps neues Präsidentenporträt sorgt für Aufsehen: Es erinnert stark an ein berüchtigtes Polizeifoto. Der designierte US-Präsident Donald Trump hat mit seinem offiziellen Porträt zur zweiten Amtseinführung Aufsehen erregt. Das Bild erinnert stark an sein Polizeifoto aus dem Fulton County Jail vom August 2023. Das ursprüngliche Polizeifoto entstand in Georgia, als Trump sich im Rahmen eines Verfahrens wegen Wahlbeeinflussung verantworten musste. Donald Trump wird am 20. Januar 2025 um 18 Uhr deutscher Zeit als neuer Präsident der USA vereidigt. Das regelt die US-amerikanische Verfassung, die seit 1933 dieses Datum vorschreibt. Auch deutsche Politiker werden zu der Zeremonie nach Washington reisen, vor allem Vertreter der AfD wie Fraktionsvize Beatrix von Storch. Blickt man auf das Präsidentenporträt seiner ersten Amtszeit 2016 zurück, könnte der Unterschied kaum markanter sein. Einst strahlte Trump mit breitem Grinsen in die Linse der Kamera, die sein erstes offizielles Präsidentenfoto aufnehmen sollte. "Das Gesicht eines verurteilten Sexualstraftäters" Das neue Bild zeigt ihn dagegen mit eisigem Blick, starr in die Kamera gerichtet. Sein Gesichtsausdruck ähnelt dem auf seinem "Mugshot" – doch statt des Polizei-Logos in der oberen linken Ecke sind auf seinem Porträt die rot-weißen Streifen der amerikanischen Flagge zu sehen. In den sozialen Netzwerken wird das Porträt, das der Chef-Fotograf des designierten Präsidenten, Daniel Torok, am Donnerstag auf X veröffentlichte, von Trumps Fans gefeiert. Sie zeigen sich voller Vorfreude auf eine "goldene Ära für Amerika", wie es der Fotograf höchstpersönlich verkündete. Andere Nutzer kommentieren den Beitrag mit "knallhart" oder "brutal". Kritiker und Gegner Trumps appellieren an die Öffentlichkeit, in dem neuen Porträt Trumps wahres Gesicht zu erkennen – das eines "verurteilten Straftäters, eines Sexualverbrechers, eines Betrügers und jemandes, der sich nicht um das Gemeinwohl der Menschen schert", wie der 22-jährige demokratische Aktivist Harry J. Sisson seinen über 270.000 Abonnenten auf X schrieb.