Trotz Nagelsmann-Verbleib: Völler plant nur bis 2026
Rudi Völler machte Julian Nagelsmann zum Bundestrainer. Das Duo harmoniert und hat Erfolg. Bleibt der Sportdirektor nun wie Nagelsmann sogar bis 2028? Noch hat Völler eine klare Antwort. DFB-Sportdirektor Rudi Völler denkt trotz der Vertragsverlängerung von Bundestrainer Julian Nagelsmann bis 2028 derzeit nicht an einen Verbleib über die WM im kommenden Jahr hinaus. "Das ist kein Thema. Es bleibt, wie es ist", sagte Völler bei der Gala zum 125. DFB-Geburtstag in Leipzig der Deutschen Presse-Agentur. Völler hatte den Posten kurz nach dem frühen Scheitern bei der WM 2022 in Katar von Oliver Bierhoff übernommen. Nach dem Aus für Hansi Flick als Bundestrainer im September 2023 half der 64-Jährige für ein Länderspiel als Interimscoach gegen Frankreich (2:1) aus und holte dann Nagelsmann als neuen Cheftrainer der Fußball-Nationalmannschaft. Völler verlängerte vor Nagelsmann bis 2026 Seinen eigentlich nur bis zur Heim-EM 2024 datierten Vertrag als Sportdirektor verlängerte Völler im vergangenen Frühjahr bis zur WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada. Kurz darauf hatte Nagelsmann seinen Kontrakt ebenfalls bis zu dem Turnier im Sommer kommenden Jahres verlängert und nun sogar bis zur EM 2028 sein Bekenntnis zum DFB gegeben. Gemunkelt wurde in Leipzig natürlich, dass Völler seine Meinung noch ändern könne. Wie bei dem Festakt aber verlautete, sei eine Verlängerung mit Völler analog zu Nagelsmann kein Thema der Gespräche mit dem Bundestrainer gewesen. Nagelsmann selbst hatte betont, dass der gute Kontakt zu Völler wie zu DFB-Chef Bernd Neuendorf und Geschäftsführer Andreas Rettig maßgeblich für seine Entscheidung gewesen sei, frühzeitig seinen Vertrag auszudehnen.