Nationalmannschaft: Rudi Völler äußert sich über seine Zukunft beim DFB

Rudi Völler machte Julian Nagelsmann zum Bundestrainer. Das Duo harmoniert und hat Erfolg. Bleibt der Sportdirektor nun wie Nagelsmann sogar bis 2028? DFB-Sportdirektor Rudi Völler denkt trotz der Vertragsverlängerung von Bundestrainer Julian Nagelsmann bis 2028 derzeit nicht an einen Verbleib über die WM im kommenden Jahr hinaus. Der Sportdirektor sagte: "Das ist kein Thema. Es bleibt, wie es ist." Dies äußerte Völler bei der Gala zum 125. DFB-Geburtstag in Leipzig. Nach dem frühen Aus bei der WM 2022 in Katar hatte Völler den Posten von Oliver Bierhoff übernommen. Als Hansi Flick im September 2023 als Bundestrainer abgelöst wurde, übernahm der 64-Jährige für ein Länderspiel gegen Frankreich (2:1) vorübergehend das Amt des Trainers und holte anschließend Nagelsmann als neuen Chefcoach der Nationalmannschaft. Völler verlängerte seinen ursprünglich bis zur Heim-EM 2024 befristeten Vertrag im vergangenen Frühjahr bis zur WM 2026. Kurz darauf einigte sich auch Nagelsmann auf eine Verlängerung seines Kontrakts bis zum Sommer 2026. Mittlerweile hat der Bundestrainer seinen Vertrag bis zur EM 2028 ausgeweitet. In Leipzig wurde jedoch spekuliert, ob Völler seine Haltung eventuell ändern könnte. Nach Angaben von Teilnehmern des Festakts war eine weitere Verlängerung von Völlers Engagement jedoch kein Thema in den Gesprächen mit dem Bundestrainer. Nagelsmann betonte, dass der enge Kontakt zu Völler, DFB-Präsident Bernd Neuendorf und Geschäftsführer Andreas Rettig ausschlaggebend für seine Entscheidung gewesen sei, frühzeitig seinen Vertrag zu verlängern.