Neue Details zum Unfall von Sara Piffer: Die 19-Jährige starb nach einer Kollision mit einem Auto – Ermittlungen gegen den Fahrer laufen. Im Fall des tödlichen Unfalls der Nachwuchs-Radrennfahrerin Sara Piffer in Norditalien sind neue Einzelheiten bekannt geworden. Wie die örtliche Polizei mitteilte, wird gegen einen 70-jährigen Autofahrer aus der Region wegen Tötung im Straßenverkehr ermittelt. Der Mann soll beim Überholen eines anderen Fahrzeugs die Kontrolle verloren haben und frontal mit der 19-Jährigen zusammengestoßen sein. Zeugen hätten den Hergang bestätigt, erklärte ein Sprecher der Polizei der Deutschen Presse-Agentur. Tiefe Bestürzung im Radsport Sara Piffer war beim Unfall gemeinsam mit ihrem Bruder zum Training unterwegs. Die beiden befuhren eine Landstraße in der Nähe der Stadt Trient, nur etwa zehn Kilometer von ihrem Wohnort entfernt. Während der Bruder offenbar rechtzeitig ausweichen konnte und unverletzt blieb, wurde Piffer von dem entgegenkommenden Wagen erfasst. Die Nachricht vom Tod der jungen Sportlerin sorgte in der Region und der Radsport-Gemeinschaft für tiefe Bestürzung. Der Präsident der Provinz Trient, Maurizio Fugatti, sprach der Familie, den Freunden und der lokalen Gemeinschaft sein Mitgefühl aus. "Wir teilen die Trauer um dieses schreckliche Unglück", erklärte Fugatti. Ihr Team Mendelspeck erinnerte in einer Mitteilung an die 19-Jährige und würdigte sie als talentierte und engagierte Fahrerin. "Sie hinterlässt eine nicht zu füllende Lücke", hieß es.
