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2.000 Euro Rente: Wie viel Steuern muss ich zahlen?

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Eine Rente von 2.000 Euro im Monat klingt erst einmal recht auskömmlich. Allerdings ist das der Betrag vor Abzug der Steuern. Hier erfahren Sie, wie viel davon netto übrigbleibt. In Deutschland gilt grundsätzlich: Jeder Rentner ist steuerpflichtig. Ob Sie aber letztendlich auch Steuern zahlen müssen, hängt unter anderem von der Höhe Ihrer Rentenbezüge ab. Wir zeigen Ihnen, was bei einer monatlichen Bruttorente von 2.000 Euro gilt. Wie hoch sind die Steuern bei 2.000 Euro Rente? Um zu berechnen, wie viel Steuern Sie bei einer Rente von 2.000 Euro brutto im Monat zahlen müssen, sollten Sie zunächst wissen, welche Freibeträge für Sie gelten. Denn neben dem steuerlichen Grundfreibetrag, der allen Steuerzahlern zusteht, gibt es für Rentner noch den sogenannten Rentenfreibetrag. Wie hoch der für Sie ist, richtet sich nach dem Jahr, in dem Sie in Rente gegangen sind (siehe Tabelle unten). Bis 2058 soll der Rentenfreibetrag auf null Euro sinken. Von da an müssten Neurentner also ihre gesamte Rente versteuern . Allerdings gibt es noch den steuerlichen Grundfreibetrag. Erst wenn Sie als Rentner mit Ihrem steuerpflichtigen Rentenanteil oberhalb dieses Betrags liegen, müssen Sie überhaupt Einkommensteuer zahlen. Und auch nur auf den Teil, der den Grundfreibetrag übersteigt. Dieser erhöht sich jedes Jahr ein wenig. Für das Veranlagungsjahr 2025 liegt er bei 12.096 Euro. Für Ehepaare gilt der doppelte Betrag: 24.192 Euro. Liegt ihr steuerpflichtiger Rentenanteil über dem Grundfreibetrag, greift für den ersten Euro, der darüber liegt, der sogenannte Grenzsteuersatz von 14 Prozent. Der Steuersatz steigt mit der Höhe Ihrer Rentenbezüge in kleinen Schritten an. Das nennt sich progressive Besteuerung. Oberhalb des Grundfreibetrags liegen Sie zunächst in der Tarifzone 2, wo je nach Einkommenshöhe zwischen 14 und 24 Prozent Steuersatz anfallen. Ab einem zu versteuernden Einkommen von 17.444 Euro rutschen Sie in Tarifzone 3. Dort steigt der Einkommensteuersatz von 24 auf bis zu 42 Prozent (bis 68.480 Euro). In Tarifzone 4 bleibt der Spitzensteuersatz von 42 Prozent konstant – egal, ob Sie 68.481 Euro versteuern müssen oder 277.825 Euro. Gleiches gilt in der letzten Tarifzone 5: Ab 277.826 Euro zu versteuerndem Einkommen greifen konstant 45 Prozent Reichensteuer. Die Werte beziehen sich auf das Steuerjahr 2025. Mehr zur Funktionsweise der Rentenbesteuerung lesen Sie in unserem gesonderten Ratgeber. Beispielrechnung Was heißt das jetzt für eine Rente von 2.000 Euro im Monat? Rechnen wir es anhand eines Beispiels durch: Nehmen wir an, Sie sind im Jahr 2020 in Rente gegangen, sind alleinstehend, nicht in der Kirche, gesetzlich krankenversichert und wohnen in Dortmund . Dann gilt für Sie ein Rentenfreibetrag von 20 Prozent – 80 Prozent Ihrer Rente sind also steuerpflichtig. Nehmen wir weiter an, dass Sie ebenjene 2.000 Euro Rente im Monat beziehen, also 24.000 Euro im Jahr. Dann bleiben davon 4.800 Euro steuerfrei (20 Prozent von 24.000 Euro). Da es im Jahr 2021 im Westen keine Rentenerhöhung gab, bleibt das Ihr endgültiger Steuerfreibetrag. Dieser wird immer erst im Jahr nach dem Renteneintritt festgelegt. Hätten Sie 2021 mehr als die 24.000 Euro Rente bezogen, hätte sich der Rentenfreibetrag von 20 Prozent auf Basis der höheren Rente berechnet. So müssen Sie von den 24.000 Euro also 19.200 Euro versteuern (24.000 Euro minus 4.800 Euro oder 80 Prozent von 24.000 Euro). Von den 19.200 Euro Bruttojahresrente vor Steuern werden nun noch die gesetzlichen Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung abgezogen. Diese setzen sich zusammen aus der Hälfte des allgemeinen Beitragssatzes zur Krankenversicherung, der Hälfte des individuellen Zusatzbeitrags der Krankenkasse und dem vollen Pflegebeitrag, der je nach Anzahl der Kinder variiert. Für unser Beispiel nehmen wir an, dass Sie 8,55 Prozent Krankenkassenbeitrag zahlen (7,3 Prozent für den allgemeinen Beitragssatz und 1,25 Prozent Zusatzbeitrag) und den allgemeinen Pflegebeitragssatz von 3,6 Prozent (also ohne Kinderlosenzuschlag). Macht insgesamt also 12,15 Prozent, die von Ihrer Bruttorente abgehen. Berechnungsgrundlage ist die volle Jahresrente von 24.000 Euro. Da 12,15 Prozent von 24.000 Euro eine jährliche Beitragssumme von 2.916 Euro ergibt, sinkt der steuerpflichtige Rentenanteil auf 16.284 Euro (19.200 Euro minus 2.916 Euro). Diese 16.284 Euro werden nun ein weiteres Mal bereinigt: nämlich um die Werbungskostenpauschale für Rentner von 102 Euro und den Sonderausgabenpauschbetrag von 36 Euro. Ihr endgültiger steuerpflichtiger Anteil an der Rente beträgt also 16.146 Euro . Wie viel Steuern Sie unter diesen Voraussetzungen nun im Jahr zahlen müssen, können Sie der Einkommensteuer-Grundtabelle entnehmen. Für das Jahr 2025 wären das 719 Euro. Was im Steuerjahr 2025 bei einer Rente von 2.000 Euro im Monat gilt, wenn Ihr Rentenbeginn in einem anderen Jahr als 2020 liegt, zeigt die folgende Tabelle: Gut zu wissen: Der Einfachheit halber haben wir unterstellt, dass sich die Rente zwischen dem Jahr des Renteneintritts und dem Folgejahr nicht erhöht hat. In der Realität dürfte sie sich aber erhöhen und die zu zahlende Einkommensteuer damit ein paar Euro mehr betragen. Wer bekommt überhaupt 2.000 Euro Rente? 2.000 Euro Rente im Monat sind gar nicht so leicht zu erreichen. Laut Deutscher Rentenversicherung bekamen männliche Rentner Ende 2023 im Westen durchschnittlich 1.437 Euro im Monat ausgezahlt, Rentnerinnen lediglich 851 Euro. Im Osten erreichten Männer im Schnitt einen Rentenzahlbetrag von 1.412 Euro, Frauen von 1.212 Euro. Selbst wenn man bedenkt, dass hier die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung schon abgezogen sind, sind diese Werte von einer Bruttorente von 2.000 Euro zum Teil weit entfernt. Mehr als 2.000 Euro Rente bekommen nur wenige Bürger in Deutschland – der überwiegende Anteil von ihnen sind Männer. So erhielten zum 1. Juli 2023 441.617 Männer eine Altersrente zwischen 1.950 und 2.100 Euro, weitere 1.019.630 Männer erhielten mehr als 2.100 Euro Rente im Monat (nach Abzug der Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge). Das sind insgesamt 19,2 Prozent der männlichen Altersrentner. Bei den Frauen erreichten gerade einmal 102.054 einen Rentenzahlbetrag zwischen 1.950 und 2.100 Euro, 132.800 Frauen kamen auf eine Rente von mehr als 2.100 Euro. Das sind insgesamt 3,4 Prozent der Altersrentnerinnen. Lesen Sie hier, wie hoch Ihr Gehalt sein müsste, damit Sie auf eine Rente von 2.000 Euro kommen. Wie kann ich meine Rente aufbessern? Wer jetzt angesichts dieser Zahlen frustriert ist, sollte schnell aktiv werden und zusätzlich zur gesetzlichen Rente privat fürs Alter vorsorgen. Das gilt umso mehr, da eine Rente von 2.000 Euro aufgrund der Inflation in einigen Jahren deutlich weniger wert sein wird als heute. Am besten gleichen Sie die Inflation aus, wenn Sie dem Aktienmarkt eine Chance geben. Können Sie das Geld noch mindestens 15 Jahre für sich arbeiten lassen, empfiehlt sich ein weltweit streuender Aktien-ETF. Das sind Investmentfonds, die einen Index wie zum Beispiel den MSCI World eins zu eins nachbilden ( mehr dazu lesen Sie hier ). Sie investieren damit auf einen Schlag in Hunderte Unternehmen auf der ganzen Welt. Das ist deutlich risikoärmer, als sein Geld in einzelne Aktien zu stecken. Und dank des langen Anlagezeitraums können Sie Krisen einfach aussitzen. Lesen Sie hier, wie Sie ganz konkret jeden Monat Geld in einen ETF stecken.



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