Skispringen: Katharina Schmid und weitere Frauen starten Kampagne
Das Frauen-Skispringen ist noch nicht auf dem Niveau der Herren. Damit sich das ändert, gibt es nun eine neue Kampagne. Die Skispringerinnen kämpfen immer noch für das, was die Männer längst haben ( mehr zu den Details lesen Sie hier ). Darum rücken die deutschen Skispringerinnen um Weltmeisterin Katharina Schmid mit der Kampagne "#SHEspringen" beim Heimweltcup am Wochenende ein wichtiges Thema in den Fokus. Gemeinsam mit der Kinderrechtsorganisation Plan International und dem Deutschen Skiverband (DSV) setzen sie sich für mehr Sichtbarkeit und gleiche Chancen im Skispringen ein. Plan-Botschafterin Schmid sagt dazu: "Die Kampagne unterstützt uns auf unserem Weg und gibt uns mehr Reichweite. Wir wollen den Männern nichts wegnehmen, sondern einfach nur gleiche Chancen. Deshalb kämpfen wir weiter für eine Vierschanzentournee , weil wir genauso viel Aufmerksamkeit wie die Männer verdient haben." "Toleranz und Chancengleichheit müssen höher gehängt werden" Ursprünglich war geplant, dass die Kampagne die Athletinnen auf ihrem Weg zur ersten Vierschanzentournee für Frauen begleitet. Diese wird nun jedoch frühestens in der Saison 2026/27 stattfinden. Zuletzt hatte auch Team-Weltmeisterin Selina Freitag mit ihrer Kritik an den ungleichen Prämien zwischen Männern und Frauen für Diskussionen gesorgt. Sie bekam Duschgel, während die Männer Geld erhalten. ( Mehr zu den Aussagen lesen Sie hier – und auch, welcher Weltcup-Ort es anders macht. ) DSV-Sportdirektor Horst Hüttel betont: "Die Themen Toleranz und Chancengleichheit beider Geschlechter müssen höher gehängt werden. Mit Plan International haben wir einen Partner gefunden, der eben diese Werte auch vertritt." Zuletzt sagte Hüttel t-online in Bezug auf eine Vierschanzentournee für Frauen: "Man ist auf einem guten Weg, sollte aber schleunigst schauen, dass man in den nächsten ein bis zwei Jahren diese Komplettlösung zur Umsetzung bringt."