Alfred Gislasons Vertrag als Bundestrainer der deutschen Handballer läuft bis Februar 2027. Nach der bitteren WM-Niederlage gegen Portugal äußert sich der Isländer zu seiner Zukunft. Trotz des enttäuschenden Ausscheidens im WM-Viertelfinale hat Alfred Gislason bekräftigt, seinen Vertrag als Bundestrainer der deutschen Handballer erfüllen zu wollen. "Ja, warum nicht? Ich habe viel Spaß mit der Mannschaft. Ich mache diesen Job, weil ich Handball liebe und ich bin stolz, für Deutschland zu arbeiten", sagte der Isländer am Morgen nach dem 30:31 nach Verlängerung gegen Portugal. Der Deutsche Handballbund (DHB) hatte im Vorjahr den Vertrag mit dem 65-Jährigen bis Februar 2027 verlängert. Gislasons Arbeitspapier schließt damit die Heim-WM in zwei Jahren mit ein. "Ich werde endlos weitermachen im Handball, das habe ich immer gesagt - wo auch immer", kündigte der Bundestrainer mit einem Lächeln an. Gislason bedankt sich bei Mannschaft Gislason hatte das Amt im Frühjahr 2020 übernommen und im Vorjahr mit Platz vier bei der Heim-EM sowie der Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Paris seine größten Erfolge gefeiert. Das Viertelfinal-Aus bei der WM wertet der DHB-Coach nicht als Rückschritt in der Entwicklung des jungen deutschen Teams. "Ich habe mich bei der Mannschaft bedankt für diesen Monat. Wir haben einen schweren Monat gehabt. Ich fand einfach, dass sie mit diesen Problemen überragend umgegangen ist", sagte Gislason mit Blick auf die vielen verletzungsbedingten und gesundheitlichen Ausfälle.
