Champions League: FC Bayern muss in Playoffs – Kracher gegen ManCity droht
Die Chance war da, aber die Bayern konnten sie nicht nutzen. Der deutsche Rekordmeister muss in die Playoffs der Champions League. Der FC Bayern muss auf dem Weg ins "Finale dahoam" den Umweg über die Champions-League-Playoffs nehmen. Zwar gewann der deutsche Rekordmeister mit 3:1 gegen Slovan Bratislava, aber das reichte am Ende nicht für die direkte Qualifikation für das Achtelfinale. Die Tore für die Bayern erzielten Thomas Müller (8.), Harry Kane (63.) und Kingsley Coman (84.). Kapitän Manuel Neuer rettete dem FC Bayern mit einer überragenden Parade gegen Tigran Barseghjan die knappe Pausenführung (26.). Ohne Abwehrchance war der Schlussmann beim 1:3 von Bratislava durch Marko Tolic (90.). Statt im März ins Achtelfinale der reformierten Königsklasse in die K.o.-Runde einzusteigen, müssen sich die Münchner den Platz in der Runde der besten 16 Teams in den Playoffs am 11./12. und 18./19. Februar erst noch erarbeiten. Ausgelost werden die Partien am Freitag. Den Bayern droht nun ein Duell gegen Manchester City oder Celtic Glasgow . Für Trainer Vincent Kompany wäre es ein Wiedersehen mit seinem alten Klub, er spielte insgesamt elf Jahre für ManCity, war jahrelang auch der Kapitän. So lief das Spiel Eine Woche nach dem 0:3 bei Feyenoord Rotterdam legte der FC Bayern in der Mega-Konferenz mit 18 Parallelspielen und einer spannenden Blitztabelle ideal los. Nach einer schönen Flanke von Joshua Kimmich köpfte Müller mit einem Aufsetzer zur Führung ein. Für den 35-Jährigen, der so gerne sein zweites Heim-Endspiel nach 2012 erreichen würde, war es das 56. Königsklassen-Tor. Gegen Bratislavas Abwehrbollwerk bot das Team von Trainer Vincent Kompany eine dominante Vorstellung. Knacken konnte es die dicht gestaffelte Defensive der Gäste aber nur sporadisch. Kimmich trieb von seiner Startposition als nomineller Innenverteidiger das Spiel oft an. Seine Vorderleute fanden aber zu wenige Lücken. Mathys Tel und Sané kamen dem 2:0 zumindest nahe. Kane mit nun sechs Toren Auch nach dem Seitenwechsel verfingen sich die Münchner immer wieder im gegnerischen Abwehrnetz. Und wenn sie zum Abschluss kamen, scheiterten sie wie etwa Sané (54.). Müller fehlte nach einem weiteren Kopfball nicht viel (57.) Nach einer Stunde gab Kompany dem Spiel mit einem offensiven Dreierwechsel einen neuen Impuls. Jamal Musiala , Serge Gnabry und Coman kamen. Musialas erste Aktion führte gleich zum Kopfballtor von Kane. Englands Kapitän traf zum sechsten Mal in dieser Champions-League-Saison.