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Январь
2025

Rekorde aufgestellt: Frauenfußball weiter auf dem Vormarsch

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Der Saisonreport zeigt: Frauenfußball wird immer populärer. Die Finanzzahlen steigen, immer mehr Fans kommen. Aber es gibt noch viel zu tun. Die Fußball-Bundesliga der Frauen ist weiter auf Expansionskurs. In der Saison 2023/2024 wurden Rekorde bei den Finanzen sowie bei der Reichweite und den Zuschauerzahlen erzielt, wie aus dem Saisonreport des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hervorgeht. Dennoch bleibt der Frauenfußball vorerst ein Verlustgeschäft, denn unter dem Strich steht pro Club im Durchschnitt ein negatives Saisonergebnis von rund 1,9 Millionen Euro. Die negativen Ergebnisse sehe man aber als Investition in den Frauenfußball, mit langfristigen Zielen wie Imagegewinnen und Marketingnutzen, hieß es im Report. Dazu beitragen soll auch die Aufstockung der Bundesliga von zwölf auf 14 Teams ab der kommenden Saison. "Das ist ein zusätzliches Invest, wenn der Kuchen durch mehr Vereine geteilt werden muss. Aber es war auch ein klares Statement der Vereine, wir wollen das, weil es als Mehrwert in der mittelfristigen Entwicklung gesehen wird", sagte Manuel Hartmann, Geschäftsführer Spielbetrieb in der DFB GmbH & Co. KG. Laut Bericht nahmen die zwölf Bundesliga-Clubs zusammen durch gestiegene Erträge aus Werbung und Sponsoring sowie Zusatzeinnahmen aus der Champions League mehr als 31 Millionen Euro ein - so viel wie noch nie. Die durchschnittlichen Einnahmen verdoppelten sich innerhalb der vergangen drei Spielzeiten auf 2,65 Millionen Euro pro Ligamitglied. Immer mehr wollen Frauenfußball sehen Auch bei den Fans wird der Frauenfußball immer beliebter. An den 22 Spieltagen der ersten Liga kamen insgesamt 379.653 Zuschauer in die Stadien. Die bisherige Bestmarke lag in der Vorsaison bei 359.404 Fans. Durchschnittlich kamen pro Partie 2.876 Besucherinnen und Besucher, somit stiegen auch die durchschnittlichen Spielerträge pro Verein auf den Rekordwert von 370.000 Euro. Die Zuschauerzahlen im Free-TV gingen ebenfalls nach oben. Die 31 frei empfangbaren Partien verfolgten im Schnitt 390.000 Zuschauer (Vorsaison 240.000), ein Anstieg um 62 Prozent. Die Top-Reichweite wurde erneut im Spitzenspiel zwischen dem VfL Wolfsburg und dem FC Bayern München am 17. Spieltag mit 2,04 Millionen Zuschauern in der ARD erreicht. Dass Clubs immer mehr in der Frauen- und Mädchenfußball investieren und sich damit die sportlichen Rahmenbedingungen für die Spielerinnen weiter verbesserten, zeige auch der signifikante Anstieg des Monatsgrundgehalts auf durchschnittlich rund 4.000 Euro. "Es gelingt immer mehr Spielerinnen, vom Fußball leben zu können", sagte Hartmann. Dennoch sei es zugleich immens wichtig, sich auf die Zeit nach der Karriere vorbereiten.



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