Der FC Bayern gibt ein Top-Talent in die 2. Bundesliga ab. Im Gegenzug holt der Klub einen Spieler von einer Leihe zurück an die Säbener Straße. Einen Tag nach Ende der Transferfrist hat der FC Bayern noch einen Abgang zu vermelden. Noah Aseko verlässt den deutschen Rekordmeister in Richtung 2. Bundesliga . Der 19-jährige Mittelfeldspieler schließt sich per Leihe für anderthalb Jahre Hannover 96 an. Wie der Aufstiegskandidat aus Niedersachsen verkündete, hat der Klub mit den Bayern eine Kaufoption für den deutschen U20-Nationalspieler ausgehandelt. "Ich freue mich sehr darauf, meine nächsten Schritte im Profifußball bei Hannover 96 zu machen. Es ist ein ambitionierter Klub, bei dem zuletzt immer wieder junge Spieler ihre Chance erhalten und genutzt haben", sagte Aseko in der Mitteilung der Hannoveraner. "Als sich die Option ergeben hat, war mir klar, dass ich diese Möglichkeit auf jeden Fall wahrnehmen möchte. Jetzt freue ich mich darauf, die Mannschaft kennenzulernen. Ich habe große Lust – es kann losgehen." Aseko war 2022 von Hertha BSC nach München gewechselt. In der ersten Mannschaft der Bayern kam er seitdem zwar nie zum Einsatz, trainierte aber dauerhaft mit den Profis. In dieser Saison lief er 13-mal für die U23 in der Regionalliga Bayern auf, erzielte dabei zwei Tore. Auch in der Uefa Youth League kam er mehrfach zum Einsatz. Uli Hoeneß : "Ich erwarte eine Zäsur in unserem Land" Der FC Bayern erklärte in seiner Vereinsmitteilung, den Vertrag mit Aseko im Vorfeld der Leihe bis 2028 verlängert zu haben. Jochen Sauer, Direktor Nachwuchsentwicklung bei den Münchnern, betonte, der Spieler habe sich "seit seinem Wechsel nach München in unseren Nachwuchsteams sehr gut entwickelt und konnte zuletzt regelmäßig im Training der Profis überzeugen." Bei 96 könne er weitere Schritte auf hohem Niveau gehen. Der FC Bayern werde "ihn weiterhin eng begleiten." Vidović kehrt aus Mainz zurück Den Weg zurück nach München tritt derweil Gabriel Vidović an. Der Offensivakteur war von den Bayern zu Saisonbeginn an Mainz 05 ausgeliehen worden. Dort kam er aber kaum zum Zug, durfte nur ein einziges Mal für drei Minuten in der Bundesliga spielen. Zu wenig für Vidović, dessen Vertrag beim Tabellenführer der Bundesliga noch bis 2026 läuft. Die bis kommenden Sommer angedachte Leihe des 21-jährigen Kroaten wird deshalb vorzeitig beendet. Bayerns Sportdirektor Christoph Freund erklärte, man sei gemeinsam mit dem Spieler zu der Entscheidung gekommen, nachdem dieser "in der Hinrunde in Mainz leider nicht auf die erhoffte Spielzeit gekommen" war.
