Dschungel-Auszug löst Kontroverse aus: Zuschauer wittern Verdacht
Am Montag hatte Edith Stehfest die wenigsten Anrufe der Zuschauer bekommen. Verlassen musste sie das Dschungelcamp trotzdem nicht. Das erregt Unmut. Schon seit 13 Tagen sitzen die Promis bei "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" im australischen Busch. Nach und nach dürfen die Zuschauer entscheiden, wer das Camp verlassen muss. An Tag 11 entschieden sie sich für Edith Stehfest. Die Musikerin hatte die wenigsten Anrufe bekommen. Doch RTL bestimmte an diesem Tag, dass niemand die Show verlassen muss. Normalerweise behalten sich die Verantwortlichen diesen Vorgang vor, um bei möglichen freiwilligen Auszügen einen Puffer zu haben. In dieser Staffel ist aber bisher niemand freiwillig ausgeschieden. Die Entscheidung von RTL, Edith Stehfest trotz der wenigsten Zuschauerstimmen im Dschungelcamp zu lassen, hat deswegen auf X zahlreiche Reaktionen hervorgerufen. Viele Nutzer äußern ihren Unmut und werfen dem Sender Manipulation vor. Einige vermuten, dass RTL bewusst die Regeln geändert hat, um bestimmte Kandidaten länger im Camp zu halten und die Dynamik der Show zu beeinflussen. Andere diskutieren darüber, ob solche Eingriffe die Glaubwürdigkeit des Formats untergraben. Einige Nutzer spekulieren, dass RTL Edith Stehfest bewusst im Camp behalten hat, um die Spannung und die Zuschauerzahlen zu erhöhen. Die Frau des ehemaligen GZSZ-Stars Eric Stehfest hatte unter den Promis immer wieder Streit ausgelöst. Die Vermutung einiger Dschungelfans: Da stimmt etwas nicht. Umfragen, wie auch die von t-online ( stimmen Sie hier ab ), spiegeln ein anderes Bild wider, kristallisieren andere Zuschauerlieblinge heraus, als es in der RTL-Show tatsächlich den Eindruck macht. Am Dienstagabend mussten zum Beispiel Sam Dylan und Anna-Carina Woitschack zittern. Sie hatten die wenigsten Anrufe bekommen, Dylan musste die Show schließlich verlassen. Einige Zuschauer sind der Meinung, dass Edith Stehfest absichtlich als Wackelkandidatin präsentiert wurde, damit dann am Folgetag genügend Leute für sie anrufen. "Immer, wenn RTL niemanden rausschickt, kommen genau die beiden 'Vielleicht'-Kandidaten am Tag später weiter, weil sich die Fans extra ins Zeug legen. Finde ich super unfair", schreibt etwa jemand. Viele Anhänger der Sendung fühlen sich hintergangen und sind der Meinung, dass solche Eingriffe die Authentizität der Show untergraben und das Vertrauen der Zuschauer erschüttern könnten. Es gibt auch Stimmen, die Verständnis für die Entscheidung des Senders zeigen und darauf hinweisen, dass solche Formate oft unvorhersehbare Wendungen nehmen. Insgesamt zeigt sich auf X eine lebhafte Debatte über die Integrität von Reality-TV-Shows und die Rolle der Sender bei der Gestaltung des Programms. Es bleibt abzuwarten, wie RTL auf die Kritik reagieren wird und ob dies Auswirkungen auf zukünftige Entscheidungen im Dschungelcamp haben wird.
