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Waffenruhe mit Israel: Wie groß ist der Gazastreifen – wie entstand er?

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Vom Gazastreifen aus griffen die Hamas-Terroristen Israel an. In der Folge zerstörte Israel einen Großteil der Region. Was genau ist das für ein Gebiet? Mehr als zwei Drittel des Gazastreifens sind nach über einem Jahr der kriegerischen Auseinandersetzung mit Israel zerstört. Nun hat US-Präsident Donald Trump mit seinen Plänen Aufsehen erregt. Er will das Gebiet unter US-amerikanische Kontrolle stellen . Das ruft deutliche Kritik hervor. Noch ist unklar, wie es dort weitergehen soll. Doch was genau ist der Gazastreifen eigentlich? Wie viele Menschen leben dort – und wie ist das Areal in seiner heutigen Form entstanden? t-online gibt den Überblick. Ist der Gazastreifen ein eigenes Land? Nein, der Gazastreifen selbst ist kein eigenständiges Land. Vielmehr handelt es sich um ein Areal, das der palästinensischen Autonomiebehörde untersteht. Gemeinsam mit dem Westjordanland bildet der Gazastreifen die sogenannten Palästinensergebiete, die jedoch nicht von allen Nationen als eigener Staat betrachtet werden. Neben Israel und den USA erkennt auch Deutschland Palästina nicht als souveränen Staat an. Auch das Westjordanland zählt zu den Palästinensergebieten . Ist der Gazastreifen von Israel besetzt? Nein. Seit sich Israel 2005 gänzlich aus dem Gazastreifen zurückgezogen hat, leben dort ausschließlich Palästinenser. Der Gazastreifen steht seitdem mehr oder weniger unter Kontrolle der Terrorgruppe Hamas, während im Westjordanland die gemäßigtere Palästinenser-Organisation Fatah das Sagen hat. Mehr zur Hamas lesen Sie hier . Wie groß ist der Gazastreifen? Der Gazastreifen ist rund 365 Quadratkilometer groß. Er erstreckt sich auf knapp 40 Kilometern Länge an der Mittelmeerküste und ist zwischen sechs und 13 Kilometern breit. Damit ist das Gebiet in etwa halb so groß wie Hamburg (750 Quadratkilometer). Im Norden und Osten grenzt der Gazastreifen an Israel, im Süden an Ägypten . Wichtigster Ort ist Gaza-Stadt im Norden, wo die überwiegende Zahl der Menschen lebt. Südlich davon gibt es mit Chan Junis, Deir al-Balah und Rafah weitere Städte, in denen ursprünglich viele Menschen lebten. Wie viele Menschen leben dort? Im Gazastreifen lebten vor Beginn der israelischen Angriffe rund zwei Millionen Personen. Die Fläche des Areals ist vergleichsweise klein und durch eine Grenzanlage zu den angrenzenden Staaten getrennt. Die Reisefreiheit der dort lebenden Palästinenser ist stark eingeschränkt. Deshalb wird der Gazastreifen häufig von Experten und Nichtregierungsorganisationen als "Freiluftgefängnis" bezeichnet. Nach Angaben des UN-Nothilfebüros Ocha sind 90 Prozent der rund zwei Millionen Menschen während des Krieges aus ihren Häusern und Siedlungen geflohen. Nach Auswertung des UN-Satellitenzentrums UNOSAT von Dezember sind rund 69 Prozent der Gebäude im Gazastreifen zerstört oder beschädigt. Nach Beginn der Waffenruhe im vergangenen Monat kehrten allerdings viele Menschen wieder in den Norden des Gazastreifens zurück. Tatsächlich ist die Bevölkerungsdichte mit rund 6.000 Menschen pro Quadratkilometer recht hoch. Jedoch ist der Gazastreifen bei Weitem nicht so eng besiedelt wie einige bekannte Großstädte: In New York etwa leben mehr als 10.000 Menschen auf einem Quadratkilometer, in Paris sogar etwas mehr als 20.000 Menschen. Und in Deutschland ist München mit 4.800 Einwohnern je Quadratkilometer kaum weniger dicht besiedelt als der Gazastreifen. Auffällig an der Bevölkerung im Gazastreifen sind ihr sehr niedriges Durchschnittsalter und ihre sehr hohe Geburtenrate von mehr als vier Kindern je Mutter. Zwei von fünf Einwohnern sind jünger als 14 Jahre, der Altersschnitt liegt bei gerade einmal 18 Jahren. In den vergangenen 20 Jahren hat sich die Bevölkerung Gazas nahezu verdoppelt, was auch an der für die Region gemessen relativ geringen Kindersterblichkeit von 1,5 Prozent liegen mag. Wie ist der Gazastreifen entstanden? Der Gazastreifen war für fast 400 Jahre Teil des Osmanischen Reiches. Im Ersten Weltkrieg übernahm 1917 Großbritannien die Kontrolle über das Gebiet und versprach die Gründung einer "nationalen Heimstätte für das jüdische Volk". Nach dem Zweiten Weltkrieg, im Jahr 1947, beschlossen die Vereinten Nationen, das frühere Palästina in einen arabischen und einen jüdischen Staat aufzuteilen, wobei Jerusalem als Stadt ein neutraler Ort unter internationaler Verwaltung werden sollte. Die arabischen Länder lehnten dies ab. Nach der Gründung des Staates Israel 1948 brach der arabisch-israelische Krieg aus. Dabei wurden Hunderttausende Palästinenser aus ihren Heimatorten vertrieben. Viele fanden Zuflucht im Gazastreifen, der damals unter ägyptischer Kontrolle stand. Etwa 750.000 Flüchtlinge ließen die Bevölkerung Gazas stark ansteigen und viele wurden in Flüchtlingslagern untergebracht, die bis heute existieren. In der Folge des Sechstagekriegs im Jahr 1967 besetzte Israel den Gazastreifen. Diese Besetzung dauerte bis 2005 an, wobei es immer wieder zu blutigen Konflikten zwischen Palästinensern und israelischen Soldaten kam. Nach dem Abzug der israelischen Soldaten übernahm die islamistische Terrororganisation Hamas im Gazastreifen die Kontrolle.



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