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Rentenkrise: Gen Z droht Altersarmut – was jetzt getan werden muss

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Deutschland steht vor einer Rentenkrise historischen Ausmaßes. Während die Last der jungen Generationen wächst, gerät das umlagefinanzierte Rentensystem an seine Grenzen. Das deutsche Rentensystem steht vor dem größten Finanzierungsproblem seiner Geschichte. Immer weniger Erwerbstätige müssen die Renten einer immer größer werdenden älteren Generation finanzieren. Während heutige Rentner noch vergleichsweise gut abgesichert sind, droht künftigen Generationen Altersarmut – trotz jahrzehntelanger Arbeit. Doch das Problem ist nicht allein eines der Jugend: Auch die Mittelschicht, die sich auf eine Absicherung im Alter verlässt, könnte hart getroffen werden. Wer nicht zusätzlich privat vorsorgen kann, läuft Gefahr, im Alter zu verarmen. Die entscheidende Frage ist: Wie lässt sich das Rentensystem reformieren, bevor es kollabiert? Ist ein höheres Renteneintrittsalter die einzige Lösung? Oder müssen die Jungen noch mehr zahlen, um das System am Laufen zu halten? Wir zeigen, was passieren könnte, wenn nichts geschieht, und was vor allem Jüngere jetzt schon tun können, um im Alter abgesichert zu sein. Diskrepanz zwischen Beitragszahlern und Rentnern Das Verhältnis von Beitragszahlern zu Rentnern in der gesetzlichen Rentenversicherung hat sich in den vergangenen Jahrzehnten deutlich verändert. Aktuell kommen auf einen Altersrentner etwa 2,1 Beitragszahler. Anfang der 1960er-Jahre lag dieses Verhältnis noch bei sechs Beitragszahlern pro Rentner. In der ZDF-Dokumentation "Die Wahrheit über unsere Rente" warnen die Wirtschaftsweisen Ulrike Malmendier und Martin Werding: "Das derzeitige Rentensystem, das wir in Deutschland haben, könnte uns in den Abgrund führen". Werding prognostiziert, dass die Summe der Beitragssätze bis 2035 auf 45 Prozent steigen könnte. Prognosen zufolge wird das Verhältnis zwischen Beitragszahlern und Rentnern weiter sinken. Bis zum Jahr 2030 könnten auf einen Rentner nur noch 1,5 Beitragszahler kommen, und bis 2050 könnte das Verhältnis auf 1,3 Beitragszahler pro Rentner abnehmen. Ökonomen sehen Reformdruck Diese Entwicklung stellt das umlagefinanzierte Rentensystem vor erhebliche Herausforderungen, da immer weniger Erwerbstätige für die Finanzierung der Renten einer wachsenden Zahl von Rentnern aufkommen müssen. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat in der Vergangenheit mehrfach auf die Problematik des demografischen Wandels und dessen Auswirkungen auf die Rentenfinanzierung hingewiesen. In den kommenden Jahren werden 14,5 Millionen Babyboomer in Rente gehen. Eine große Belastung für das Rentensystem. In einer Studie betonte das DIW die Notwendigkeit von Reformen , um die langfristige Finanzierbarkeit der gesetzlichen Rentenversicherung sicherzustellen. Dabei wurden Maßnahmen wie die Anhebung des Renteneintrittsalters, die Förderung privater Altersvorsorge und eine stärkere Einbeziehung von Selbstständigen in die Rentenversicherung diskutiert. Die Jungen haben Zeit – nutzen sie sie richtig? Während die heutige Rentnergeneration von einem vergleichsweise stabilen System profitiert, stehen die Jungen, die gerade erst in die Arbeitswelt eingestiegen sind, vor einem Problem: Sie zahlen ein, bekommen aber möglicherweise kaum etwas zurück. Doch sie haben einen entscheidenden Vorteil gegenüber den Älteren – Zeit. Und Zeit ist eine der wichtigsten Ressourcen für den Vermögensaufbau. Als sogenannte Digital Natives sind sie mit moderner Technologie aufgewachsen und haben alles, was sie zum Vermögensaufbau benötigen, auf ihrem Handy. Henriette Peucker, geschäftsführende Vorständin des Deutschen Aktieninstituts, betont, dass langfristige, breit gestreute und regelmäßige Investitionen in Aktienfonds, ETFs und Aktien ideal für die Altersvorsorge und Vermögensbildung seien. Sie fordert zudem, die Chancen auf hohe Erträge einer langfristigen Aktienanlage im Rentensystem zu nutzen und die richtigen Anreize für mehr Aktien sowohl in der gesetzlichen als auch in der privaten Altersvorsorge zu setzen. Was können die Jungen also tun, um später nicht in Altersarmut zu geraten? Frühzeitig investieren: Wer heute anfängt, regelmäßig in breit gestreute ETFs oder Aktien zu investieren, kann durch den Zinseszinseffekt über Jahrzehnte ein stabiles Vermögen aufbauen. Lesen Sie auch: Der einfachste ETF-Sparplan der Welt. Private Altersvorsorge ausbauen: Die gesetzliche Rente allein wird nicht reichen. Sie ist ohnehin nur als Basisversorgung angelegt. Wer es sich leisten kann, sollte neben der betrieblichen Altersvorsorge auch privat vorsorgen – sei es durch Immobilien , Fonds , Edelmetalle , Kryptowährungen oder private Rentenversicherungen . Berufliche Flexibilität bewahren: Ein sicheres Gehalt allein reicht oft nicht mehr aus. Wer zusätzliche Einkommensquellen hat, sei es durch Weiterbildung, Selbstständigkeit oder Investitionen, ist im Alter weniger abhängig von staatlichen Leistungen. Sparrate erhöhen: Auch wenn das Leben teuer ist – wer regelmäßig 10 bis 20 Prozent seines Einkommens beiseitelegt, schafft sich einen finanziellen Puffer für das Alter. Spartipps: 52-Wochen-Challenge , Täglich 1 Euro sparen – So viel haben Sie nach 50 Jahren. Welche Rahmenbedingungen sollte der Staat schaffen? Junge Menschen haben den Faktor Zeit auf ihrer Seite. Aber: Dieser Vorteil muss auch genutzt werden können. Die Zeit allein bringt nichts, wenn sie nicht in kluge Finanzentscheidungen umgemünzt wird. Doch genau hier liegt das Problem, wie der Jugend-Finanzmonitor der Schufa zeigt. Viele junge Menschen haben durch steigende Lebenshaltungskosten, hohe Mieten und stagnierende Löhne kaum finanziellen Spielraum zum Sparen. Mehr zum Thema: Jugend-Finanzmonitor – Eine ganze Generation in Armutsangst. Finanzwissen wird kaum vermittelt – viele wissen nicht, wie sie vorsorgen sollen. Mehr zum Thema: Eltern fordern mehr Finanzunterricht an Schulen. Wer in unsicheren Arbeitsverhältnissen steckt oder lange studiert, startet oft erst spät mit der Vermögensbildung. Wer jung ist, kann sich nicht mehr darauf verlassen, dass der Staat im Alter alles regelt. Die Beitragszahler von heute müssen selbst aktiv werden, um später nicht in Altersarmut zu landen. Die Politik kann aber bessere Rahmenbedingungen schaffen – etwa durch die Förderung einer kapitalgedeckten Altersvorsorge mit steuerlichen Vorteilen oder der Stärkung der Finanzbildung in Schule und Ausbildung.



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