Das ZDF ließ Max Uthoff nicht in "Die Anstalt" auftreten, weil er für Die Linke wirbt. Dafür gab es viel Kritik. Jetzt äußert sich der Kabarettist selbst. Eigentlich wäre Max Uthoff am Dienstagabend mit Maike Kühl in der ZDF-Politsatire "Die Anstalt" aufgetreten. Doch dazu kam es nicht. Weil der 57-Jährige für die Partei Die Linke wirbt, entschied das ZDF sich dazu, die Sendung ohne ihn stattfinden zu lassen. Mehr dazu lesen Sie hier. Auf Anfrage von t-online bestätigte das ZDF: "Jeder Staatsbürger hat das Recht, sich politisch zu betätigen. Wenn sich bildschirmprägende Protagonisten im Vorfeld von Wahlen politisch engagieren, dürfen sie allerdings in einem Zeitraum von sechs Wochen vor der Wahl nicht mehr im Programm auftreten. Das gilt auch für Max Uthoff." "Die Entscheidung erfolgte im Einvernehmen" Jetzt meldet sich auch Max Uthoff zu Wort. Er teilt t-online mit: "Es gibt kein Berufsverbot für Max Uthoff im ZDF. Er ist ja keine Linke, die versucht, in Bayern Lehrerin zu werden." Und weiter: "Die Entscheidung, eine Sendung wegen Verstoßes gegen ZDF-Regularien, die mir unbekannt waren, auszulassen, erfolgte im Einvernehmen zwischen ZDF und Max Uthoff." Abschließend bedankt er sich bei Maike Kühl sowie weiteren Mitarbeitern, "die die Sendung trotz widriger Umstände so gut haben aussehen lassen". Dass Max Uthoff am Dienstagabend nicht bei "Die Anstalt" auftrat, hatte bereits im Vorfeld Diskussionen ausgelöst. Während es teilweise scharfe Kritik am ZDF gegeben hatte, hatten andere Nutzer die Entscheidung befürwortet. Mehr zu den Reaktionen lesen Sie hier. Aktuell ist davon auszugehen, dass Max Uthoff in der kommenden Ausgabe von "Die Anstalt" wieder auftreten wird. Diese ist für den 11. März 2025 geplant. Uthoff selbst kommentierte dies auf Anfrage von t-online jedoch nicht.
