Ein Mann fährt in München in eine Demo der Gewerkschaft Verdi. Der Kölner Ableger zeigt sich von dem mutmaßlichen Anschlag tief erschüttert. In München ist ein Mann am Donnerstag mit einem Auto in eine Demonstration der Gewerkschaft Verdi gefahren. Dabei wurden mehrere Menschen zum Teil schwer verletzt . In den Sozialen Netzwerken drückt der Kölner Zweig der Gewerkschaft seine Anteilnahme aus, spricht auf Facebook und Instagram von "tiefer Bestürzung" "Wir sind zutiefst betroffen, unsere Gedanken sind bei den Verletzten, Angehörigen und den Kolleg*innen vor Ort", heißt es in dem Beitrag weiter. Auch Frank Werneke, Vorsitzender der Gewerkschaft Verdi, nennt den Vorfall einen "schweren Moment". "Wir Gewerkschaften stehen für ein solidarisches Miteinander, gerade auch in so einer dunklen Stunde", so Werneke weiter. Gleichzeitig betont der Verdi-Vorsitzende, dass es noch keine gesicherten Informationen zu den Hintergründen des Vorfalls gebe. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) gehe derweil von einem Anschlag aus, wie er bei einer Pressekonferenz in München sagte. Bei dem mutmaßlichen Täter soll es sich ersten Erkenntnissen zufolge um einen 24-jährigen Asylbeweger aus Afghanistan handeln . Der Mann soll seinen Pkw gegen 10.30 Uhr in eine Kundgebung der Gewerkschaft Verdi in der Münchner Innenstadt gesteuert haben. Die Ermittlungen dauern an.
