Nico Hidalgo erliegt Lungenkrebs und stirbt mit 32 Jahren

Über Jahre kämpfte Nico Hidalgo gegen eine tückische Krankheit. Nun ist der frühere Spieler im Alter von nur 32 Jahren verstorben. Mehrere spanische Fußballklubs haben sich von Nico Hidalgo verabschiedet. Der aus Motril stammende Profi erlag in der Nacht zum Samstag einer schweren Erkrankung, wie unter anderem Granada, Cadiz und Real Racing auf der Plattform X mitteilten. Bereits im Jahr 2021 wurde bei ihm Lungenkrebs mit Knochenmetastasen diagnostiziert. Trotz der niederschmetternden Diagnose setzte er seinen Kampf mit großer Entschlossenheit fort und suchte Unterstützung in der onkologischen Abteilung (UAPO), wo er an der Seite des Arztes Jesús Candel, bekannt als "Spiriman", trainierte. Auch Candel verstarb 2022 an Krebs. "Für immer im Gedächtnis" Hidalgo begann seine Karriere in der Jugend von Motril, bevor er sich Granada anschloss. Dort schaffte er den Sprung in die erste Mannschaft, wo er im Dezember 2014 in der Copa del Rey gegen Córdoba debütierte. Nach Stationen bei Racing Santander und Cádiz folgte ein erneuter Wechsel zu Juventus Turin . Die Italiener liehen ihn bis 2016 zurück an Granada, bevor er sich endgültig aus dem Profifußball zurückzog. Die Nachricht von seinem Tod löste große Bestürzung in der Fußballwelt aus. Der FC Granada verabschiedete sich mit den Worten: "Für immer im Gedächtnis von Granadinismo." Der Klub würdigte seine kämpferische Einstellung und seine Verbundenheit mit dem Verein. 2022 wurde er im Estadio Nuevo Los Cármenes während der Trofeo Ciudad de Granada geehrt und erhielt ein gerahmtes Trikot mit der Nummer sieben aus den Händen des Vereinsrepräsentanten Pepe Macanás. Neben Granada drückten auch seine früheren Vereine Extremadura, Cádiz, Racing Santander und Motril ihre Anteilnahme aus. Racing Santander kündigte an, vor dem nächsten Spiel gegen Elche eine Schweigeminute abzuhalten. Die Mannschaft aus Motril bezeichnete Hidalgo als einen "großen Freund" des Vereins. Noch im August 2022 sprach Hidalgo in einem Interview über seine Krankheit. Trotz der schweren Diagnose hatte er die Hoffnung nie aufgegeben, wieder auf den Platz zurückzukehren. "Es war eine kalte Dusche. Wenn man so etwas erfährt, ist man nie darauf vorbereitet. Ich rauche nicht, ich habe mein ganzes Leben lang auf mich aufgepasst, ich habe mich dem Sport verschrieben, und es ist schwer, so etwas zu verkraften", erklärte er damals.