Der Leistungssport sieht oft makellos und erfüllend aus. Doch ein neues Beispiel zeigt: Der Schein trügt des Öfteren. Der argentinische Tennisprofi Federico Agustín Gómez hat sich mit einer emotionalen Botschaft an die Öffentlichkeit gewandt. In den vergangenen Monaten habe er schwere psychische Probleme durchlebt und sogar Suizidgedanken gehabt, schrieb der 28-Jährige auf Instagram. "Es fällt mir sehr schwer, das alles zu schreiben, ohne zu weinen, aber ich denke, es ist die beste Entscheidung, die ich in diesem Moment treffen konnte, um diese große Last zu entfernen, die ich fühle und die meine Gedanken 24/7 frisst", teilte Gómez mit. Der aktuell 135. der Weltrangliste erklärte, er habe sogar überlegt, seine Karriere zu beenden. Er betonte, dass er seine Geschichte nicht aus Aufmerksamkeitssuche teile, sondern um sich neu fokussieren zu können. "Ich hoffe, dass ich nun etwas mehr in Frieden leben kann mit dem, was ich mache, was ich liebe, nämlich Tennis spielen", schrieb Gómez. Er wolle daran arbeiten, sein emotionales Gleichgewicht zurückzugewinnen. Unterstützung erhielt er aus der Tennis-Welt. Boris Becker wandte sich auf der Plattform X direkt an ihn: "Gott segne Federico! Wenn ich irgendwie helfen kann, kontaktiere mich über Instagram!" Hinweis: Falls Sie viel über den eigenen Tod nachdenken oder sich um einen Mitmenschen sorgen, finden Sie hier sofort und anonym Hilfe.
