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Düsseldorf: VW stellt neues Elektroauto für 20.000 Euro vor

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VW präsentiert ein neues E-Auto für 20.000 Euro. Der "ID. Every1" soll ab 2027 erhältlich sein und Elektromobilität für alle erschwinglich machen. VW hat am Mittwochabend (5. März) in Düsseldorf den "ID. Every1" vorgestellt, ein neues Elektroauto zum Preis von rund 20.000 Euro. Damit setzt Volkswagen ein starkes Zeichen im Wettbewerb der günstigen E-Fahrzeuge. Interessierte Käufer müssen sich jedoch bis 2027 gedulden, bis das Serienmodell verfügbar ist. Das Modell soll die Elektropalette des Konzerns nach unten abrunden und das Markenversprechen von erschwinglicher Mobilität erfüllen, erklärte VW-Markenchef Thomas Schäfer. Neben dem bereits geplanten "ID.2all" für etwa 25.000 Euro, der im kommenden Jahr auf den Markt kommt, ist der "ID. Every1" speziell als Nachfolger des eingestellten VW Up vorgesehen. Andere Hersteller wie Citroën, Fiat und Renault bringen bereits in diesem Jahr neue Elektrofahrzeuge unterhalb der 25.000-Euro-Marke heraus, während chinesische Modelle wie der Leapmotor T03 und BYD ebenfalls günstige Alternativen bieten. Produktion des neuen Models wohl nicht in Deutschland Branchenexperte Frank Schwope warnt jedoch vor wachsender Konkurrenz: "In drei bis vier Jahren werden E-Autos nicht mehr teurer sein als Verbrenner." Für VW ist der späte Markteintritt allerdings kein Problem, so Schäfer: "Wir bringen unser Modell zur richtigen Zeit." Nach einer repräsentativen Umfrage von Yougov im Auftrag der dpa sind hohe Anschaffungskosten das größte Hindernis für den E-Autokauf in Deutschland. Fast die Hälfte der Befragten sieht dies als Hauptgrund gegen die Elektromobilität. Die Produktion des neuen Modells wird wohl nicht in Deutschland stattfinden, zu teuer seien die Kosten laut Konzernchef Oliver Blume . Eine europäische Fertigung ist jedoch geplant – vermutlich in Portugal . Modellname könnte sich künftig noch ändern Steigende Batteriekosten sind ein weiterer Faktor für die hohen Preise von Elektroautos, erklärt Stefan Reindl vom Geislinger Institut für Automobilwirtschaft: "Die Batterie eines Fahrzeugs kostet oft rund 7.500 Euro oder mehr." Der Vorstoß von VW sei dennoch essenziell für den breiten Erfolg der Elektromobilität, meint Branchenexperte Stefan Bratzel vom Center of Automotive Management: "Für eine breite Akzeptanz braucht es günstige Einstiegsmodelle." Noch offen ist, wie VW seinen "Einstiegsstromer" am Ende nennen wird. Dass er wirklich "ID.1" heißen wird, wie er intern genannt wird, ist eher unwahrscheinlich. Schäfer möchte weg von anonymen Nummern, hin zu bekannten Namen wie Golf und Tiguan.



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