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Rente: Arbeitsminister Heil kündigt Erhöhung an

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Die Renten in Deutschland steigen kräftig an. "Die Rentner haben sich das verdient", erklärte Arbeitsminister Heil. Deutsche Rentner können sich freuen: Ihre Bezüge werden ab dem 1. Juli 2025 um 3,74 Prozent steigen. Das sagte Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) am Donnerstag der "Süddeutschen Zeitung" ("SZ"). "Das ist eine ordentliche Rentenerhöhung , die zeigt, wie wichtig es ist, dass sich die Renten an der Lohnentwicklung orientieren." Die Erhöhung des Rentensatzes begründet er darin, dass im vergangenen Jahr trotz aller Krisen die Lohnabschlüsse stabil geblieben seien. Daraus ergebe sich jetzt die Anpassung. "Die Rentnerinnen und Rentner haben sich dies verdient." Es sei das Ergebnis einer Lebensleistung, so der SPD-Arbeitsminister im Interview mit der "SZ". Rententabelle: So viel mehr Geld gibt es ab Juli Weiterhin müsse man trotzdem der Frage nachgehen, eine dauerhafte Lösung für alle Generationen in der Altersabsicherung zu finden, so Heil. Trotz der guten Nachricht fällt die Erhöhung im Vergleich zu den vorherigen Rentenanpassungen niedriger aus. Im Juli vergangenen Jahres stiegen die Renten bundesweit um 4,57 Prozent, im Vorjahr 2023 um 4,39 Prozent. Thema in den Sondierungen Heil ist Mitglied im Sondierungsteam der SPD . Dort müsse auch die Rente besprochen werden, sagte er. "Ich habe dem CDU-Wahlprogramm entnommen, dass es ein gemeinsames Anliegen ist, Menschen nach einem Leben voller Arbeit im Alter ordentlich abzusichern." Die SPD fordert, das Rentenniveau bei 48 Prozent gesetzlich festzuschreiben. Das könnte mittelfristig auf eine Erhöhung des Rentenbeitrags hinauslaufen. Die Union tritt hingegen dafür ein, die Sozialbeiträge insgesamt nicht weiter steigen zu lassen. Sie liegen derzeit für Rente, Kranken-, Pflege und Arbeitslosenversicherung bei rund 42 Prozent. Die Union will sie wieder in Richtung 40 Prozent bringen. Heil lobt Finanzierungspaket für Infrastruktur Heil lobte im Gespräch mit der Zeitung die Absprachen mit der Union zur Finanzierung von Infrastruktur. "Mit dem Sondervermögen Infrastruktur können wir den Ausbau von Ganztagsbetreuung, Ganztagsschulen und Kitas unterstützen", sagte Heil. Zu den Gesprächen mit der Union sagte Heil, dass noch viel Arbeit vor den Sondierungsteams liege: "Wir müssen Einwanderung und Migration vernünftig sortieren, das Land modernisieren, Bürokratie abbauen, schneller und digitaler werden." Geld allein reiche nicht, man müsse auch Strukturen verändern. "Das werden noch harte Verhandlungen". Aber er werbe dafür, dass es gelinge.



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