Sarah Connor ist Musikerin, Ehefrau und vierfache Mutter. Doch in den vergangenen Jahren musste die Sängerin viele Veränderungen durchmachen. Die haben sie geprägt. Fast 800.000 Menschen folgen ihr auf Instagram. Die lässt Sarah Connor immer mal wieder an ihrem Leben teilhaben. Meistens gewährt sie ihnen Einblicke in ihre Musik, nur selten bekommen ihre Fans die Sängerin von ihrer privaten Seite zu sehen. Doch nun veröffentlichte sie einen Text, der tief in ihre Gedanken blickt. Sarah Connor: Rührende Liebeserklärung von ihrem Mann "Ich habe getan, was ich immer tue. Beobachtet, zugehört, geschrieben und gesungen", beginnt Sarah Connor ihre Zeilen auf Instagram. "Ich stelle Traditionen und lang gelernte Konzepte in Frage. Ist Ehe noch zeitgemäß? Wie geht glücklich in einer langen Beziehung? Warum hat mir keiner gesagt, wie sehr es weh tut, wenn die Kinder aus dem Haus gehen? Und kann man wirklich monogam sein?" Es sind Fragen, die die Musikerin beschäftigen, und Themen, die sie wohl auf ihrem neuen Album anspricht. "Freigeistin" erscheint im Mai – sechs Jahre nach "Herz Kraft Werke". "Eine lange Zeit, in der sich in Gesellschaft, Politik, auf dem Planeten, in meinem Leben, unserer Familienstruktur und in meiner Beziehung einiges verändert hat", so die 44-Jährige. "Meine beiden ältesten Kinder sind erwachsen geworden und zum Studieren nach England gegangen." Die Musikerin ist vierfache Mutter. Sohn Tyler ist 20 Jahre alt, Tochter Summer wird im Sommer 19. Beide sind inzwischen ausgezogen. "Das hat unsere Familie, meine Beziehung und mich als Frau am meisten verändert. Ein großer Abschnitt geht zu Ende und eine große Lücke bleibt." Die beiden Geschwister stammen aus der Ehe mit Sänger Marc Terenzi . Zudem hat sie noch zwei weitere Kinder: die 13-jährige Delphine und den sieben Jahre alten Jax. Vater der beiden ist Florian Fischer , mit dem die Musikerin seit 15 Jahren liiert ist. Das Familienleben habe sich seit dem Auszug von Tyler und Summer verändert. "Ich habe lange gebraucht, um loszulassen und einige tränenreiche Nächte in den verlassenen Betten meiner Kinder verbracht. Aber dann kamen mit diesem neuen Raum neue Ideen und alte Sehnsüchte zum Vorschein." Ihr Traum sei es immer gewesen, Meeresbiologin zu werden. Doch stattdessen wurde sie Sängerin. "Falls ihr mich sucht …": Sarah Connor teilt besonderes Foto im Bikini Mit 20 gelang ihr der Durchbruch. "Ich bin sehr jung in diese Musikkarriere gestolpert und bis heute immer wieder verblüfft, dass das mein Beruf ist. Dass vor mir ein Vorhang fällt, die Musik angeht und da tausende Menschen stehen und ich diesen Menschen mit meiner Stimme und meinen Texten so nah kommen kann, dass wir uns im Konzert miteinander verbinden, ohne uns zu kennen. Es ist ein himmlisches Geschenk." "Ich mache mir Sorgen um unseren Planeten" Sie ist dankbar für ihren Erfolg, aber auch besorgt um die Zukunft. "Ich mache mir Sorgen um unseren Planeten, um meine Kinder, die auf ihm aufwachsen, die schwindende Empathie der Menschen, die Gier und Rücksichtslosigkeit der Konzerne, Autokraten und Tech-Milliardäre und darüber, wie sie irreversiblen Schaden in der Umwelt anrichten. Und frage mich, was all das mit unserem Menschsein macht." Manchmal sei sie überfordert von der Welt – "von den Informationen, die ungefiltert auf mich einprasseln, von den Anforderungen an mich als Mensch und Frau". "Dann besinne ich mich auf meinen kleinen Kreis, schaue auf das, was ich direkt beeinflussen kann, und denke oft: Okay, die Welt ist irre, aber hier, jetzt und heute ist erstmal alles gut."