Harte Worte von TV-Experte Didi Hamann: Nach den jüngsten Pleiten kritisiert er Bayern und den BVB gnadenlos. Geht er zu weit? Nach der 0:1-Niederlage von Borussia Dortmund gegen den FC Augsburg hat Sky-Experte Didi Hamann mit dem Verein abgerechnet. Für ihn ist die Dortmunder Mannschaft ein Sinnbild für die Probleme des Klubs – und er fordert radikale Konsequenzen: Spieler wie Julian Brandt sollen am besten rausgeworfen werden. Für Hamann steht Brandt "symptomatisch für das, was in Dortmund seit Jahren passiert" sei. Und auch der FC Bayern geriet erneut ins Visier des ehemaligen Nationalspielers. Nach dem enttäuschenden 2:3 gegen den VfL Bochum – Bayern veränderte die Startelf im Vergleich zum Leverkusen-Sieg unter der Woche auf zehn Positionen – kritisierte Hamann die Münchner für ihre Transferpolitik, die Aufstellung und sogar für die Leistungen von Superstars wie Harry Kane und Jamal Musiala . Hamann deutlich: "Die Bayern spielen seit Wochen nicht gut." Dabei ist der Rekordmeister aktuell Tabellenführer der Bundesliga mit achten Punkten Vorsprung auf Platz zwei und steht kurz vor dem Einzug ins Viertelfinale der Champions League – nach einem 3:0 gegen Leverkusen. Bereits in den vergangenen Jahren gab es immer wieder Ärger zwischen Hamann und dem Rekordmeister. 2024 schoss Bayern-Sportvorstand Max Eberl gegen ihn nach heftiger Kritik zurück und verglich Hamann sogar mit einer Krankheit, einem "Tinnitus" – das nervige Störgeräusch, das immer wieder auftaucht. Und so stellt sich gerade jetzt, nach der erneut heftigen Kritik, folgende Frage: Geht Hamann in seinen Einschätzungen zu weit?