Die Polizei hat in Berlin zwei Raser gestoppt, die doppelt so schnell unterwegs waren als erlaubt. In einem Auto fanden sie ein zweijähriges Kind im Fußraum. In Berlin-Niederschöneweide haben zwei Raser ein illegales Autorennen veranstaltet. Dabei sollen sie mit 118 km/h durch eine 50er-Zone gefahren sein, teilte die Polizei mit. In einem Auto stellten Beamte bei der Kontrolle ein zweijähriges Mädchen fest, das im Fußraum saß. Demnach bemerkten Zivilkräfte am Sonntagabend die beiden Autos in der Köpenicker Landstraße, die mit zu hoher Geschwindigkeit nebeneinander fuhren. Die Polizisten verfolgten die beiden Autos und starteten eine Videoaufzeichnung. Bei dem Wettrennen sollen sie mehrfach andere Verkehrsteilnehmer gefährdet haben. Unter anderem hätten sie mehrfach die Spur gewechselt, ohne zu blinken und Sicherheitsabstände nicht eingehalten. Ehefrau und Kind waren nicht angeschnallt Kurz vor der Treptower Straße stoppten die Beamten die beiden Autos. Dabei stellten sie fest, dass der 32-jährige Mercedes-Fahrer keinen Führerschein besitzen soll. In dem Auto waren zudem seine Ehefrau und ein Kind – beide nicht angeschnallt. Die Zweijährige soll im Fußraum mitgefahren sein. Der 32-Jährige durfte nicht mehr weiterfahren. Den BMW fuhr ein 24-jähriger Mann. Polizisten beschlagnahmten das Auto, die zugehörige Funkfernbedienung sowie den Führerschein des Mannes. Gegen beide Fahrer wird wegen des Verdachts des verbotenen Kraftfahrzeugrennens ermittelt. Der Ältere muss sich außerdem wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten. Die 55-jährige Halterin des Mercedes steht in Verdacht, das Fahren ohne Führerschein geduldet zu haben.