Maas würdigt 30-jähriges Bestehen des Weimarer Dreiecks
Unmittelbar vor einem Treffen der Außenminister aus Frankreich, Polen und Deutschland hat Außenminister Heiko Maas (SPD) die Bedeutung des so genannten Weimarer Dreiecks für den Zusammenhalt in Europa gewürdigt. «Die Vision des Weimarer Dreiecks ist in 30 Jahren von einer Utopie beinahe zur Selbstverständlichkeit geworden: Dass sich nach Jahrhunderten von Krieg und Feindschaft die drei großen Staaten Frankreich, Deutschland und Polen zusammentun, um gemeinsam die Zukunft Europas zu gestalten», sagte Maas einer Mitteilung zufolge.
Unmittelbar vor einem Treffen der Außenminister aus Frankreich, Polen und Deutschland hat Außenminister Heiko Maas (SPD) die Bedeutung des so genannten Weimarer Dreiecks für den Zusammenhalt in Europa gewürdigt. «Die Vision des Weimarer Dreiecks ist in 30 Jahren von einer Utopie beinahe zur Selbstverständlichkeit geworden: Dass sich nach Jahrhunderten von Krieg und Feindschaft die drei großen Staaten Frankreich, Deutschland und Polen zusammentun, um gemeinsam die Zukunft Europas zu gestalten», sagte Maas einer Mitteilung zufolge.
Das Weimarer Dreieck hat demnach in diesen drei Jahrzehnten eine wichtige Rolle gespielt, um unterschiedliche Perspektiven zusammenzubringen und so den Zusammenhalt in Europa zu stärken. «Dass Europa für uns zum gemeinsamen Alltag geworden ist, ist vielleicht unsere größte Errungenschaft», sagte Maas. Dies sollte bei allen Reibungen und Differenzen im europäischen Alltag nie aus dem Blick verloren werden.
Die Minister treffen sich am Freitag in Weimar, um das 30-jährige Bestehen des Weimarer Dreiecks zu feiern. In der thüringischen Stadt kamen 1991 die damaligen Außenminister Hans-Dietrich Genscher, Roland Dumas und Krzysztof Skubiszewski erstmals zusammen. Ziel war damals, nach der Überwindung der europäischen Teilung die drei Staaten näher zusammenzubringen. Inzwischen hat das Format erheblich an Bedeutung eingebüßt. Über Jahre hinweg kam es zu keinen gesonderten Treffen der Außenminister der drei Länder mehr. Zudem gibt es insbesondere mit Polen Unstimmigkeiten in verschiedenen Bereichen.