Rhein-Neckar: Heideldruck und BASF bei der Ausbildung weit vorne
Rhein-Neckar. (kla) In der Region Rhein-Neckar finden junge Leute eine Reihe sehr guter Ausbildungsbetriebe. Zumindest nehmen das die Teilnehmer einer Umfrage so wahr, die das Kölner Analyseinstitut ServiceValue in Kooperation mit der Zeitung "Die Welt" durchgeführt hat, um "Deutschlands beste Ausbildungsbetriebe 2021" zu erheben. Unter den besten industriellen Ausbildungsbetrieben liegt demnach der Ludwigshafener Chemiekonzern BASF ganz weit vorne, als fast genauso attraktiv wahrgenommen werden jedoch auch Daimler und die Heidelberger Druckmaschinen AG mit Sitz in Walldorf Wiesloch.
Bei einer bundesweiten Online-Befragung bewerteten knapp 700.000 Bürgerinnen und Bürger, für wie attraktiv sie die Ausbildung von 3998 Unternehmen aus den Wirtschaftszweigen Dienstleistung, Handel und Industrie halten. Rund 800 von ihnen wurde anhand dessen eine "sehr hohe Ausbildungsattraktivität" bescheinigt. Unter ihnen unter anderem auch Audi, ABB, Südzucker, Freudenberg, John Deere, HeidelbergCement und Roche, die alle ihre Zentrale oder große Standorte in der Metropolregion Rhein-Neckar haben.
Bei der Heidelberger Druckmaschinen AG, die unter den Industriebetrieben auf Rang zehn landet, fühlt man sich bestätigt: "Mit dem Ergebnis sehen wir unsere Anstrengungen für eine solide, attraktive und zukunfstfeste Berufsausbildung gestärkt", erklärte Rainer Haus, Leiter der Organisations- und Personalentwicklung bei Heideldruck. "Eine gute Berufsausbildung ist der Schlüssel für die Zukunft, und zwar für die jungen Menschen wie für das Unternehmen selbst, das einen bestens qualifizierten Nachwuchs bekommt", sagte der Personalleiter des Unternehmens, Rupert Felder.
Genau zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres sei das Prädikat ein gutes Signal für den neu gestarteten Ausbildungsjahrgang. Zum 1. September dieses Jahres hatten 122 junge Frauen und Männer ihre Ausbildung beziehungsweise ihr duales Studium an einem der vier Standorte des Unternehmens in Wiesloch-Walldorf, Brandenburg, Amstetten und Ludwigsburg begonnen. Bei der BASF, die im Ranking auf Platz 1 landete, waren es rund 800, die in der vergangenen Woche in Ludwigshafen ins Berufsleben starteten.
Auch nach dem offiziellen Start ins Ausbildungsjahr appellieren Wirtschaftsvertreter noch an Jugendliche, sich um Ausbildungsplätze zu bewerben. Viele Stellen sind noch unbesetzt. Zudem laufen etwa bei Heidelberger Druckmaschinen und BASF die Bewerbungen für das nächste Ausbildungsjahr bereits.