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Сентябрь
2021

Schwetzingen/Hockenheim/Plankstadt: Jonglage-Akt für Schüler und Lehrkräfte

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Von Stefan Kern

Schwetzingen/Hockenheim/Plankstadt. Von Routine kann beim Schulstart am kommenden Montag keine Rede sein. Noch immer bestimmt das Coronavirus die öffentliche Debatte darüber, wie der Unterricht in den nächsten Wochen und Monaten ablaufen soll. Die zahlreichen Unwägbarkeiten erschweren auch einigen Schulleitern in der Region die Planung des Schulalltags nach den Sommerferien. Trotzdem sehen sie sich so gut wie möglich gewappnet für alles, was da kommen mag. Die Regeln rund um Maskenpflicht und Tests stehen bereits größtenteils fest. Etwas komplizierter gestaltet sich die Unterrichtsplanung, die sicherstellen soll, dass die Stoffvermittlung auch im Quarantänefall für alle gewährleistet bleibt.

Am Hebel-Gymnasium in Schwetzingen fielen die Vorbereitungen in diesem Jahr schon recht aufwendig aus, berichtet Schulleiter Stefan Ade. Die Grundregeln seien jedoch klar und vom Land vorgegeben: Die 969 Schüler und 90 Lehrkräfte müssen einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz - also eine OP- oder FFP2-Maske – tragen. Darüber hinaus werden alle Hebel-Schüler zwei Mal pro Woche getestet – ebenso wie ungeimpfte Lehrkräfte. Schüler, die zwei Mal geimpft seien, könnten sich jedoch von dieser Testpflicht befreien lassen, erklärt Ade. Den Impfstatus frage die Schule aber nicht aktiv ab. "Die Schüler müssen auf uns zukommen."

Darüber hinaus gilt wie bisher: Wird ein Schüler positiv getestet, muss er nach Hause gehen und darf den Unterricht erst wieder nach einem negativen PCR-Test besuchen. Die Klasse als Ganzes bleibt davon unberührt. Was die Impfquote unter den Lehrern angeht, kann Ade derzeit keine genauen Angaben machen. Aber: Die Impfquote sei hoch. Für den Leiter des Hebel-Gymnasiums sind geimpfte Erwachsene der beste Schutz für die Kinder. Zumindest weise die Studienlage klar darauf hin, dass die Infektionsketten meist bei Erwachsenen beginnen und sich Kinder untereinander nicht oft ansteckten. "Das Ganze ist eine sehr emotionsgeladene Angelegenheit", sagt Ade. Doch wenn die Infektionsgefahr für Kinder tatsächlich vor allem von Erwachsenen ausgehe, sei es schwer angezeigt, sich impfen zu lassen. Raumluftfilter wird es am Hebel-Gymnasium übrigens keine geben. Man habe ihm mitgeteilt, dass das bei den dortigen Räumlichkeiten vertretbar sei. Zwar würden die Klassenzimmer voll und damit auch das konsequente Einhalten der Abstandsregeln kaum möglich sein. Doch die Räume seien relativ groß und könnten gut gelüftet werden, so die Stadt. "Und auf das Lüften wird bei uns alle 20 Minuten peinlich genau geachtet", sagt Ade.

Auch an der Friedrich-Grundschule in Plankstadt wird viel Wert auf regelmäßiges Lüften gelegt. Trotzdem ist Schulleiterin Sandra Worrow froh, dass in allen Klassenräumen und auch dem Raum für die Kernzeitbetreuung nun jeweils ein Luftfilter steht. "Für unsere 176 Schüler und 14 Lehrer ist das eine zusätzliche Sicherheit", betont sie. Darüber hinaus gilt auch hier die generelle Maskenpflicht und die Pflicht, sich zwei Mal pro Woche testen zu lassen. Ab dem 27. September müssen sich die Schüler und Lehrer in Baden-Württemberg laut einer neuen Verordnung bis zu den Herbstferien sogar drei Mal pro Woche testen lassen. Ausnahmen gebe es keine, berichtet Worrow, denn die Grundschüler könnten sich ja nicht impfen lassen. Die hohe Impfquote unter den Lehrkräften ihrer Schule ermögliche jedoch einen sicheren Präsenzunterricht.

Der ist von der Landesregierung übrigens wieder verpflichtend vorgeschrieben. Nur ein medizinisches Attest könne einen Schüler von der Präsenzpflicht befreien. "Klar, ein etwas unbelasteterer Schulstart wäre schöner", sagt Worrow. Aber es werde schon alles gut gehen, und die Kinder ihren Spaß haben. Bei der Einschulung am 16. September in der Sporthalle darf jeder der 35 neuen Erstklässler vier weitere Personen zur Begleitung mitbringen. "Natürlich unter Beachtung der 3G-Regel – also genesen, geimpft oder getestet", betont Worrow.

Eine Aufgabe, die Jürgen Wolf, Rektor an der Theodor-Heuss-Realschule in Hockenheim, nicht bewältigen muss. Die Vorbereitungen für den Start seiner 670 Schüler und 56 Lehrkräfte seien aber auch so schon genug herausfordernd, erzählt er. Auch er freut sich über die 37 mobilen Luftreiniger, die Stadt und Land jeweils zur Hälfte finanziert haben. Bislang gibt es die Geräte nur für die Klassenräume. Finde der Unterricht in den Fachräumen statt, könne man die mobilen Luftreiniger aber leicht mitnehmen. Ein deutlich größeres Problem ist der Unterricht in klassenübergreifenden Gruppen – zum Beispiel im Fach Religion. Für den getrennten Unterricht fehlten die Zeit und das Personal, sagt Wolf. "Aber auch das kriegen wir hin."




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