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Сентябрь
2021

Asensios Neustart: Auf neuer Position zurück in die Weltklasse?

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Auf dem Weg zurück an die Spitze? Marco Asensio hat sich auf seiner neuen Position eine Menge vorgenommen – Foto: IMAGO / ZUMA Wire

Befreiungsschlag gegen den Ex-Klub?

MADRID. Da ist es wieder, dieses unverkennbare Lächeln, das in und um die Concha Espina in den vergangenen Wochen und Monaten deutlich seltener geworden ist. Als Marco Asensio, von Trainer Carlo Ancelotti an den ersten fünf Spieltagen lediglich mit 68 Minuten Einsatzzeit bedacht, in der 24. Spielminute zum 2:0 für Real Madrid trifft, spürt man förmlich, wie dem 25-Jährigen eine zentnerschwere Last von den Schultern fällt. Und das ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub, seine große Liebe, RCD Mallorca!

Mit seinen weiteren Treffern zum zwischenzeitlichen 3:1 (29.) und 4:1 (55.) wird das Gefühl eines Neustarts immer stärker. Die Zweifel an Asensios Leistungsfähigkeit scheinen bei ihm selbst und dem Madridismo, der seinen Hoffnungsträger eine Viertelstunde später mit zugeneigtem, wohltuendem Applaus verabschiedet, wirken zumindest für den Moment wie weggeblasen. Doch kann Asensios Gala-Vorstellung im Estadio Santiago Bernabéu tatsächlich eine Initialzündung für einen Neustart darstellen – oder ist das eher als vage Hoffnung einzuordnen?

Diskrepanz zwischen Anspruch und Realität

Asensio selbst gab sich nach Schlusspfiff optimistisch und voller Tatendrang: „Ich fühle mich sehr gut und arbeite dafür, dass ich meine beste Leistung zeige, wenn ich die Spielminuten bekomme. Mit den heutigen Einsatzminuten und den Toren bin ich zufrieden. Ich will die Chancen weiterhin nutzen. Diesmal habe ich von Anfang an gespielt, ich musste meine Chance nutzen. Hier herrscht ein großer Konkurrenzkampf, doch ich denke, dass ich dem Trainer gezeigt habe, dass er auf mich zählen kann.“

Dass der 25-Jährige, der aus der Nachwuchsschmiede des RCD Mallorca stammt und im Sommer 2015 für 3,9 Millionen Euro in die spanische Hauptstadt wechselte und nach einem Leih-Jahr bei Espanyol Barcelona seit 2016 im königlichen Dress aufläuft, ein Ausnahmekönner ist, steht außer Frage. Verletzungen, (zu) hohe Erwartungen sowie die damit einhergehende Diskrepanz zwischen (eigenem) Anspruch und der tatsächlich abgerufenen Leistung warfen den Spanier in den vergangenen Jahren immer wieder zurück.

Erfolgreiches Duell mit seinem Ex-Klub: Gegen Mallorca trifft Asensio dreifach – Foto: IMAGO / Cordon Press/Miguelez Sports

Nicht zuletzt aufgrund seiner traumhaften Tore in der Supercopa 2017/18 gegen den FC Barcelona als möglicher CR7-Nachfolger auserkoren, konnte der über viele Jahre auf dem linken oder rechten Flügel eingesetzte Mallorquiner die in ihn gesetzten Hoffnungen nur zeitweise erfüllen. 37 Tore und 22 Assists in 198 Partien für die Königlichen (vor der Partie gegen Mallorca) lesen sich zwar nicht schlecht, in die Sphären eines Cristiano Ronaldo oder eines Karim Benzema konnte Asensio zumindest in puncto Scorerpunkte somit jedoch nicht vorstoßen.

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Vertrauen und neue Position als Erfolgsrezept?

Doch vielleicht muss der 25-Jährige das auch gar nicht, um in der wichtigsten Phase seiner Karriere zu einem prägenden Spieler an der Concha Espina zu werden: Die ersten Wochen unter Carlo Ancelotti, der Asensio auf der linken Halbposition im zentralen Mittelfeld anstatt am Flügel einsetzt, sowie die positive Stimmung im Team geben Hoffnung, dass der Offensivallrounder zu alter Stärke zurückfindet – wenn auch auf neuer Position.

„Ich fühle mich sehr wohl. Es ist eine Position, die mir gefällt, auf der mich der Trainer ausprobiert hat. Generell haben wir alle ein tolles Spiel gemacht, das ist wichtig“, meinte der 25-Jährige. So scheint es fast so, als würde die zentrale Mittelfeldposition den jahrelangen Fan-Liebling von dem Druck des Torschießens befreien. Anders als am offensiven Flügel wird Asensio nun nicht primär an Toren, sondern vielmehr an anderen Aspekten gemessen, etwa der Fähigkeit der Spielgestaltung oder des Attackierens sich ergebender Räume durch Tempoläufe oder Räume öffnendes Passspiel.

Trainer Carlo Ancelotti scheint eben jene Fähigkeiten als besondere Stärken seines Schützlings ausgemacht zu haben: „Er hat es sehr gut gemacht. Auf dieser Position kann er aus meiner Sicht dem Gegner am meisten weh tun. Er schießt gut, er kombiniert gut. Es kann natürlich sein, dass er gegen den Ball auch mal ein bisschen weiter außen spielt, aber mit Ball möchte ich ihn schon in einer zentraleren Rolle sehen.“

Vom Bankdrücker zurück in die Fußballelite?

Somit stellt sich in erster Linie die Frage, ob Asensio zukünftig frei von schwereren Verletzungen bleibt und ob es ihm darüber hinaus gelingt, seine Leistung relativ konstant und mit möglichst geringen Schwankungen zu bringen. Dass er nicht immer einen Gala-Abend wie jenen am 22. September erwischen wird, ist dem Kreativkopf zweifelsohne klar. Den Rückenwind und das Gefühl des Glücks und des Aufbruchs wird er dennoch in die kommenden Wochen und Monate mitnehmen wollen: „Ich bin sehr glücklich und freue mich über den großartigen Sieg, der wichtig ist. Ich lasse den Ball von meinen Mitspielern unterschreiben. Es ist mein erster Dreierpack in diesem Trikot. Wir haben als Mannschaft sowohl defensiv als auch offensiv gut gearbeitet und es sehr genossen.“ 

Denn auch wenn die Königlichen mit Luka Modrić, Casemiro, Federico Valverde, Eduardo Camavinga, Isco oder dem verletzte fehlenden Toni Kroos im zentralen Mittelfeld sehr breit aufgestellt sind, könnte die von Asensio verkörperte Mischung aus Tempo, Handlungsschnelligkeit, Torgefahr und dem Gespür und das Gefühl für die Tiefe des Raumes dazu führen, dass er am Ende mehr Einsatzzeit bekommt als dies zurzeit zu erwarten ist. Wer weiß: Vielleicht war die Mallorca-Gala tatsächlich erst der erste Schritt eines spektakulären Wegs zurück in die Elite des spanischen oder gar des Weltfußballs.




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