Hessische Kelterer starten in Äppelwoi-Saison: geringe Ernte
Wird der diesjährige «Ebbelwoi» knapp? Zum Start der Keltersaison 2021 klagten die Apfelweinproduzenten über einen in manchen Regionen Hessens stark zurückgegangenen Ernteertrag. Mancherorts habe es rund 75 Prozent weniger Äpfel gegeben als im Vorjahr, sagte der Vorsitzende des Verbands der Hessischen Apfelwein- und Fruchtsaftkeltereien, Martin Heil, am Donnerstag bei der Saisoneröffnung in Kelkheim (Taunus). «Uns fehlt in diesem Jahr leider Kelterobst, das muss man ganz klar sagen», so Heil.
Wird der diesjährige «Ebbelwoi» knapp? Zum Start der Keltersaison 2021 klagten die Apfelweinproduzenten über einen in manchen Regionen Hessens stark zurückgegangenen Ernteertrag. Mancherorts habe es rund 75 Prozent weniger Äpfel gegeben als im Vorjahr, sagte der Vorsitzende des Verbands der Hessischen Apfelwein- und Fruchtsaftkeltereien, Martin Heil, am Donnerstag bei der Saisoneröffnung in Kelkheim (Taunus). «Uns fehlt in diesem Jahr leider Kelterobst, das muss man ganz klar sagen», so Heil.
Schuld daran sei etwa der späte Frost. Der Qualität der Äpfel hat das laut dem Verbandsvorsitzenden allerdings nicht geschadet. Daher bleibt Heil getreu dem Motto «Weniger Masse, mehr Klasse» optimistisch. «Ich bin sicher, dass wir einen äußerst schmackhaften Jahrgang keltern werden», sagte er.
Wegen des geringen Ertrags rief Heil alle Besitzerinnen und Besitzer von Streuobstwiesen dazu auf, ihre Äpfel zu ernten und in die Keltereien zu bringen. «Jeder Apfel zählt!», sagte er. Nahegelegene Annahmestellen findet man etwa unter apfelwein.de.
Nach einer vergleichsweise guten Ernte im vergangenen Jahr, seien in diesem Jahr insgesamt etwa 40 Prozent weniger Äpfel geerntet worden, erklärte der Sprecher des Hessischen Bauernverbandes, Bernd Weber. Doch obwohl die Streuobstbäume nicht besonders voll hängen, wird der Ernteertrag auch laut Weber für genügend Apfelwein und -saft reichen. «Ich denke, dass die Hessen trotzdem ihr Stöffche genießen können.»