Innenminister Reul: Verletzte von Solingen werden alle überleben
Am Freitagabend hatte ein Mann in Solingen wahllos mehrere Menschen mit einem Messer erstochen, die auf dem Stadtfest feierten. Dabei wurden drei Menschen getötet und acht verletzt, fünf davon schwer. Reul sagte auch, dass es eine große Leistung sei, dass der mutmaßliche Täter schnell gefasst wurde. Der Islamische Staat (IS) hat sich zu dem Anschlag bekannt.
Bei dem Verdächtigen handelt es sich um einen 26-jährigen syrischen Staatsbürger, der von der Bundesanwaltschaft als "Issa Al H." identifiziert wurde. Er hatte in Deutschland Asyl beantragt.
Er stellte sich am Samstag der Polizei und "gab an, für den Angriff verantwortlich zu sein", teilten die Düsseldorfer Polizei und die Staatsanwaltschaft in einer gemeinsamen Erklärung mit.
"Die Beteiligung dieser Person an der Straftat wird derzeit intensiv untersucht", fügte die Erklärung hinzu.
Die Bundesanwaltschaft übernahm am Sonntag die Ermittlungen und "erließ einen Haftbefehl und ordnete die Vollstreckung der Untersuchungshaft an".
Die Staatsanwaltschaft gab an, dass der Mann in drei Fällen des Mordes und in acht Fällen des versuchten Mordes und der gefährlichen Körperverletzung angeklagt ist, und fügte hinzu, dass er die Ideologie des Islamischen Staates, auch bekannt als ISIS, teilt, dem er vor Freitag beigetreten ist.
"Aufgrund seiner radikal-islamistischen Überzeugung entschloss er sich, am 23. August 2024 auf dem Stadtfest in Solingen so viele Menschen wie möglich zu töten, die er als Ungläubige betrachtete", so die Staatsanwaltschaft in einer Erklärung. "Dort stach er wiederholt und gezielt mit einem Messer auf Festivalbesucher ein und verletzte sie am Hals und am Oberkörper."
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