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Декабрь
2024

Montenegro liefert Krypto-Wunderkind Do Kwon an die USA aus

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Nach einem monatelangen juristischen Tauziehen ist es nun offiziell: Der ehemalige Krypto-Star Do Kwon wird von Montenegro an die USA ausgeliefert.

Der Fall des Mitgründers der Terra-Blockchain sorgte weltweit für Aufsehen – nicht nur wegen des Milliarden-Crashs seines Projekts, sondern auch aufgrund der politischen Verwicklungen in dem Land, das er für seine Flucht wählte.

Der montenegrinische Justizminister Bojan Božović gab bekannt, dass die Auslieferung des in Ungnade gefallenen Kryptowährungs-Gründers an die Vereinigten Staaten bewilligt worden sei. Die Entscheidung folgte einem Urteil des Verfassungsgerichts, das Kwons Berufungsantrag abgelehnt hatte.

"Die meisten gesetzlich vorgesehenen Kriterien für das Auslieferungsgesuch der USA sind erfüllt", heißt es in der Stellungnahme des Justizministeriums.

Seit seiner Festnahme im März 2023 in Podgorica, der Hauptstadt Montenegros, hatte Kwon sowohl die Behörden Südkoreas als auch der USA gegen sich. Beide Länder haben Auslieferungsanträge gestellt und werfen ihm massiven Betrug vor.

Kwon, der sowohl die südkoreanische als auch die US-amerikanische Staatsbürgerschaft besitzt, wurde mit gefälschten costa-ricanischen Papieren am Flughafen verhaftet. Er wollte offenbar nach Dubai fliehen.

Politische Verstrickungen in Montenegro

Der Fall Do Kwon hat in Montenegro nicht nur juristisch, sondern auch politisch Wellen geschlagen. Berichten zufolge unterhielt der 33-Jährige enge finanzielle Verbindungen zu hochrangigen lokalen Politikern, darunter Premierminister Milojko Spajić. Diese Enthüllungen sorgten für einen Skandal in dem Balkanland und könnten das ohnehin fragile politische System Montenegros weiter belasten.

Während Kwons Geschäftspartner Han Chang-Joon bereits Anfang des Jahres an Südkorea ausgeliefert wurde, verblieb der ehemalige Terra-CEO in der Auslieferungshaft in Montenegro. Nun wird er sich in den USA vor Gericht verantworten müssen.

Terra-Luna: Vom Krypto-Himmel in die Hölle

Kwon galt einst als Wunderkind der Kryptowelt. Seine Terra-Blockchain und der dazugehörige Stablecoin TerraUSD sowie der LUNA-Token erlebten eine rasante Erfolgsgeschichte – bis der Zusammenbruch im Mai 2022 alles zerstörte. Das System Terra-Luna kollabierte und hinterließ einen Schaden von geschätzten 40 Milliarden Dollar. Tausende Anleger verloren ihre Ersparnisse.

In den USA droht Do Kwon jetzt ein Prozess, der ihn teuer zu stehen kommen könnte. Experten vergleichen seinen Fall bereits mit dem des FTX-Gründers Sam Bankman-Fried, der kürzlich zu 25 Jahren Haft verurteilt wurde. Ob Kwon ein ähnliches Schicksal erwartet, bleibt abzuwarten.

Die Geschichte um Do Kwon ist ein bitterer Rückschlag für die ohnehin angeschlagene Kryptowährungsbranche. Sie zeigt, wie schnell aus schillernden Visionären Angeklagte werden können – und wie dünn die Luft auf den Höhen des Krypto-Erfolgs ist.

Für die Anleger bleibt wenig Trost: Ihr Geld ist weg, und die Hoffnung auf eine Entschädigung gering. Für Kwon hingegen beginnt nun ein neues Kapitel – eines, das er wohl lieber nie geschrieben hätte.

Mehr zum Thema - "Lügen, Betrug, Diebstahl" – Gericht spricht Kryptounternehmer Bankman-Fried schuldig




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